Mit Zinksalbe bzw. Zinkpaste lässt sich gegen verschiedene Hautbeschwerden vorgehen. Zubereitungen mit Zink bieten sich vor allem für die Behandlung von nässenden Wunden an.
Organe hat unser Körper viele aufzuweisen. Unser größtes und schwerstes aber kommt vielen beim Wort „Organ“ gar nicht in den Sinn – dabei handelt es sich nämlich um unsere Haut. Sie umgibt uns von Kopf bis Fuß und wird tagtäglich vielen Strapazen ausgesetzt. Da verwundert es kaum, dass die Haut manchmal nicht optimal funktioniert und mit Entzündungen reagiert. Ist dies der Fall, kann man den Problemen entweder mit chemischen Mitteln auf den Leib rücken oder aber zu einer Zinksalbe bzw. Zinkpaste greifen.
Zinksalbe: Wirkt gegen Wunden
Zinksalbe – oder auch Zinkcreme – ist unter anderem in Drogerien und Apotheken erhältlich und wird zum Beispiel zur Behandlung von Wunden eingesetzt. Der primäre Bestandteil solcher Produkte ist Zinkoxid, welches antibakteriell und antiseptisch wirkt. Ferner enthält Salbe mit Zink in vielen Fällen Zusätze, die Wasser aufnehmen, die Haut austrocknen und dadurch die Ausbreitung von nässenden Wunden eindämmen kann. Je nach Formulierung können außerdem weitere, für die Hautgesundheit förderliche Zutaten wie beispielsweise Vitamin A enthalten sein. Anwendungsgebiete von Zinksalben und Zinkcremes sind vor allem nässende Wunden, wie sie zum Beispiel im Zusammenhang mit Verbrennungen, Flechten, Hautausschlägen oder starker Akne vorkommen.
Zinkpaste – trocknet stärker aus
Manchen Anwendern sind Zinksalben und Zinkcremes zu wenig austrocknend bzw. zu fettig. Für diese Nutzer kann eine so genannte Zinkpaste die passende Alternative sein. Zinkpaste kann beispielsweise zum Hautschutz (etwa zur Vorbeugung von Windeldermatitis) oder zur Haut- bzw. Wundbehandlung (beispielsweise bei großen, entzündeten Pickeln) eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das Produkt, welches am besten über Nacht einziehen sollte, dazu beitragen, Herpes zu lindern. Wer zu trockener, entzündlicher Haut neigt, könnte die stark austrocknende Zinkpaste möglicherweise als unangenehm empfinden. Zudem kann der Gebrauch von Zinkpaste in seltenen Fällen Hautreizungen nach sich ziehen oder Allergien auslösen (was natürlich für alle Produkte gilt, in denen Zinkoxid enthalten ist). Zinkpaste kann auch selbst zubereitet werden. Wie man das macht, wird zum Beispiel hier erklärt.