Die Urtinktur steht auf der Schwelle zwischen Homöopathie und Pflanzenheilkunde, denn einerseits bewahrt sie, so sagt man, den Wesenscode der Pflanze besonders gut, andererseits handelt es sich um einen Auszug eines Pflanzensaftes oder einer anderen Ausgangssubstanz, der mit Alkohol versetzt ist.
Eine Urtinktur kann sowohl aus pflanzlichen, wie auch aus tierischen Ausgangstoffen gewonnen werden. Selbst Nosoden können dabei Anwendung finden. Immer gleich ist hin gegen die Konsistenz der Urtinktur, die flüssig ist. Wenn man derartige Gemische dann potenziert, also verdünnt, erhält man die entsprechenden homöopathischen Arzneien.
Alchemilla Urtinktur: Der Frauenmantel
Die Alchemilla Urtinktur wird aus dem Frauenmantel gewonnen, dessen deutscher Name sich von seiner Verwendung in der Naturheilkunde ableitet. Er wird nämlich gegen allerlei „Frauenleiden“ angewendet und hilft gegen Menstruationsbeschwerden, PMS für die Zyklusregulation und auch bei Leiden, die nicht nur Frauen betreffen. Dazu gehören beispielsweise Zahnfleischentzündungen. Den lateinischen Namen Alchemilla hat der Frauenmantel übrigens von den Taublättern, die sich auf dem Rosengewächs bilden. Sie wurden in Vorzeiten von Alchemisten geschätzt, weil diese glaubten, man könne daraus Gold herstellen.
Calendula Urtinktur: Die Ringelblume
Die Calendula Urtinktur sollte immer im Hause sein, denn die entzündungshemmende Wirkung kann gerade bei kleineren Wunden Wunder wirken. Aber auch bei Verbrennungen und Abschürfungen, eben bei allen kleinen Unfällen und Verletzungen die einem zu Hause passieren können, ist die Calendula, im Volksmund auch als Ringelblume bekannt, sehr hilfreich. Eione Calendula Urtinktur kann man auch selbst herstellen, denn die Ringelblume ist eine häufig im Garten angepflanzte Blume, aus der man auch einen hervorragenden Heiltee machen kann.
Thuja Urtinktur: Der Lebensbaum
Die Thuja Urtinktur wird aus dem Lebensbaum hergestellt, der zur Familie der Zypressengewächse gehört. Die Tinktur sollte in keiner Hausapotheke fehlen, denn die Thuja Urtinktur wird vor allem bei Warzen angewendet und verspricht Erfolge ohne chemische Behandlung. Der Lebensbaum ist übrigens, ebenso wie die Ringelblume, auch ein häufiger Gast in Gärten, denn er dient sehr oft als Heckenpflanze.
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