Mit der wärmeren Jahreszeit beginnt auch wieder die Vorfreude auf die neueste Schuhmode. Leichte, offene Schuhe versprechen jede Menge Bewegungsfreiheit für die Füße. Doch Hornhaut und Blasen an den Füßen lassen das Laufen oftmals zu einem schmerzhaften Unterfangen werden.
Sie stellen nicht nur ein lästiges Übel dar, sondern verpassen den Füßen auch ein unansehnliches Äußeres. Wer allerdings um die Ursachen der Entstehung dieser schmerzhaften Hautveränderung weiß, der kann auch wirkungsvoll vorbeugen.
Hornhautbildung – Eigenschutz des Körpers
Unsere Füße tragen uns durchs ganze Leben. In vielen Fällen lassen wir ihnen aber nicht die Aufmerksamkeit zukommen, die sie verdient haben und behandeln sie sehr stiefmütterlich. Ungewohnte Veränderungen der Lebensweise sowie eine Überbeanspruchung der Gliedmaßen können zu einer Reizung der Haut führen. Viele Menschen erleben Hornhaut- und Blasenbildung nicht nur an den Füßen, auch die Hände sind oftmals davon betroffen. Entsteht eine kontinuierliche Reibung der empfindlichen Hautzonen, dann beginnt der Körper einen Eigenschutz zu entwickeln und bildet mit der Hornhaut eine sogenannte Schutzschicht. Auf diese Weise können Füße einer Dauerbelastung länger standhalten. Auch eine Fehlstellung der Füße, wie zum Beispiel beim Hammerzeh, kann eine verstärkte Hornhautbildung zur Folge haben. Werden allerdings bei Hornhautbildung keine Gegenmaßnahmen ergriffen, kommt es zu einer verstärkten Verdickung der oberen Hautschicht und das Schmerzempfinden verstärkt sich (Infolink)
Schutz für empfindliche Hautstellen
Mit Blasen an den Füßen wurde bestimmt jeder Mensch schon einmal konfrontiert. Ähnlich wie bei der Hornhautbildung treten Blasen nach ungewohnter Belastung oder bei Reibung in Erscheinung. Schuld daran können zu enge Schuhe oder auch zu langes Laufen in den falschen Socken sein. Findet an einer Stelle des Fußes über einen längeren Zeitraum eine stetige Reibung statt, stirbt durch den andauernden Druck die oberste Hautschicht ab und löst sich. Es bildet sich zunächst eine errötete Hautstelle, die sich dann nach und nach mit Blut oder Gewebeflüssigkeit füllt. Sinnvoll ist es, wenn man bereits beim ersten Schmerz ein Blasenpflaster auf die betroffene Stelle klebt und so eine weitere Reibung und Beanspruchung der Hautstelle vermeidet. Niemals die Blase aufstechen, da sich sonst die Gefahr einer Infektion erhöht.
Gut zu Fuß!
Hornhautverdickungen und Blasenbildung kann man gezielt vorbeugen, indem man auf das richtige Schuhwerk achtet und den Füßen Zeit gibt, sich an neue Schuhe zu gewöhnen. Kleine Pflegerituale machen die Füße widerstandsfähiger für die Strapazen des Alltags.
Bild von S. Kobold (Fotolia)