Überblick: Homöopathie und ihre Strömungen Teil 1

Die Homöopathie ist keine homogene Lehre, zumindest heute nicht mehr. Was zu Hahnemanns Zeiten noch übersichtlich war, hat sich weiterentwickelt.

Ob die neueren Strömungen gut oder bedenklich sind? Dies zu bewerten liegt nicht in meiner Hand. Was ich aber tun möchte, ist hier in den nächsten Tagen einen Überblick über die verschiedenen Entwicklungen zu geben.

Dazu wird auch gehören, die „Mutter aller homöopathischen Bemühungen“, die Klassische Homöopathie, näher zu beleuchten. Sie ist Ausgangspunkt aller weiteren Strömungen und das Epizentrum des Krieges, der zwischen Verfechtern und Kritikern der Hahnemann´schen Lehre tobt. Ob sie zu Recht verdammt bzw. hochgelobt wird, ist in Anbetracht der Tatsache, dass sich „Tochterdisziplinen“ zu ihr gesellt haben, die sich ihr aus manchem Blickwinkel fast wie ungewollte Kinder an die Seite stellen und aus wieder anderer Perspektive mit ihr zu verschmelzen scheinen, eine durchaus berechtigte Frage, zumindest was die Betrachtung durch „Unwissende“ angeht. Soll heißen: Der Laie liest Homöopathie, egal ob organotrop, komplex oder klassisch und weiß kaum zu differenzieren, was die Strömungen ausmacht und wie sie von erfahrenen Homöopathen bewertet werden. Wo liegt ihr Stellenwert, wie ordnen Vertreter der Klassischen Homöopathie sie ein und welche Verfahren eignen sich im Zweifelsfall auch ohne tiefgründige Erkenntnis zur schnellen Selbsthilfe? Ob dies grundsätzlich vorteilhaft für den Hilfesuchenden ist, soll dabei übrigens einmal Außen vor bleiben, denn hier soll nicht nur der kritisch-moralische Zeigefinger gehoben werden. Diese Rolle steht mir nicht zu und liegt auch nicht in meiner Absicht.

Fortsetzung folgt…

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