Sonnenallergie: Homöopathie kann helfen

Sonnenallergie – das weiß ich aus eigener Erfahrung – ist nicht nur lästig, sondern kann ganz schnell den Spaß an der Sonne verderben.

Aus diesem Grunde habe ich mich nach natürlichen Mitteln gegen die Sonnenallergie auf die Suche gemacht und bin dabei zunächst auf einige Begrifflichkeiten gestoßen, die ich hier nicht verschweigen möchte. So wird unter dem Begriff „Sonnenallergie“ oft viel zu allgemein eine Beschwerde zusammengefasst, die unterschiedliche Auslöser haben kann. Natürlich steht die Sonne immer irgendwie in Verbindung mit diesen Ursachen, ist aber manchmal auch nur ein Zusatzreiz.
So entsteht die Polymorphe Lichtdermatose, die häufigste aller Ursachen, direkt durch die Einwirkung von Sonnenlicht, wenn dieses in verstärkter Form auf uns scheint. Die Ursachen für die manchmal brennenden, oft juckenden Quaddeln und Knötchen ist also eine Sensibilität der Haut. Meist tritt diese Form verstärkt auf, wenn die Haut sich noch nicht an das Sonnenlicht gewöhnen konnte und verschwindet nach einiger Zeit wieder. Man erkennt diese Form der Sonnenallergie an ihrer oft begrenzten Streuung, die sich vor allem im Gesicht (bei Kindern), im Dekolletee und im Hals-Nacken-Bereich konzentriert zeigt. Betroffen sind häufig junge Frauen und Kinder. Das wichtigste beim Auftreten der PMD ist eine gute Sonnencreme und Schatten. Stück für Stück kann man nach Abklingen der Symptome versuchen, den Körper an das Licht zu gewöhnen. Wem schon bekannt ist, dass er an PMD leidet, für den ist die Vorsorge mit den homöopathischen Mitteln Hypericuum D6 und Calcium Carbonicum D12 möglich. Im akuten Fall kann Acidum fluoricum D6 helfen. Auch Lachesis D12 kann bei Sensibilität gegen Sonne und Hitze wirken.

Die Mallorca-Akne, eine weitere Form der Sonnenallergie, entsteht durch das Zusammenspiel von Sonnenlicht und Fetten/Ölen in Sonnencremes und anderen Hautpflegeprodukten. Leidet man unter dieser Form der Sonnenallergie, die sich knötchen- und pustelbildend über den gesamten Körper ausbreiten kann, kann die Homöopathie nicht helfen. Es sollten einfach nur fettfreie Cremes verwendet werden. Ist der Ausschlag aufgetreten, muss die Sonne bis zur Besserung gemieden werden.

Die dritte Form der Sonnenallergie ist die Photoallergische Reaktion. Ihr Ursachen liegen in dem Zusammenspiel von bestimmten Medikamenten und den UV-Strahlen der Sonne. Besonders oft tritt dies Reaktion in Zusammenhang mit Durchfallmitteln, Antibiotika und Schmerzmitteln auf. Aber auch Naturpräparate aus der Phytomedizin, wie beispielsweise Johanniskraut, können die Beschwerden auslösen. Entweder müssen die Medikamente in diesem Fall abgesetzt, oder es muss ein schattiger Platz aufgesucht werden.

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