Wussten Sie, dass Tintenfische wahre Meister der Tarnung sind?
Die Weichtiere, die übrigens nicht mit den Kalmaren (die Meisten kennen diese als frittierte Ringe ;)) zu verwechseln sind, können sich blitzschnell eingraben oder Farbe und Muster wechseln. Und natürlich sind die Sepien auch für ihre Tinte bekannt, die in der Homöopathie als Arznei verwendet wird.
Bei der Tinte handelt es sich um hochkonzentriertes Melanin, das bei Menschen für die Färbung von Haut, Augen und Haaren verantwortlich ist. Lange Zeit war das Mittel hauptsächlich als Arznei für Frauen bekannt, denn es wird in der Homöopathie sehr häufig bei Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden verordnet. Die gängigsten Potenzen von „Sepia officinalis“ sind D6 bis D12. Zu den Anwendungsgebieten gehören aber auch Erschöpfung, Bindegewebsschwäche und deren Folgen (Krampfadern, Besenreißer), sowie Beschwerden in der Schwangerschaft, Verdauungsbeschwerden und Erkältungen. Letzteres kann besonders bei Kindern verordnet werden, die sich leicht erkälten wenn das Wetter plötzlich umschwingt.
Das Arzneimittelbild von Sepia und weitere mögliche Einsatzgebiete und neue Erkenntnisse über die Arznei werde ich am Ende der Woche veröffentlichen.