Heiltee erfreut sich als unterstützende Maßnahme bei Krankheiten wie grippalen Infekten und Schlafstörungen wachsender Beliebtheit. Die unterschiedlichen Sorten von Salbei- bis Husten-und Bronchialtee füllen in Apotheken mittlerweile ganze Ständer. Auch der, meiner Meinung nach etwas in Vergessenheit geratene, Schwarztee gehört dazu.
Schwarzer Tee enthält unter anderem Gerbstoffe, ätherische Öle und Koffein. Im Gegensatz zum Kaffee, der seine Wirkung über das Herz-Kreislauf-System entfaltet, wirkt das Koffein aus Tee direkt im Gehirn. Dort regt es den Stoffwechsel und die Durchblutung an. Außerdem soll durch regelmäßige Einnahme auch Entspannung gefördert und Stress abgebaut werden.
Wie das Magazin „Naturheilkunde und Gesundheit“ (gibt es kostenlos in der Apotheke) berichtet, sollte man bei der Einnahme auf Milch verzichten. Denn der Effekt des enthaltenen Katechin, das die Durchblutung im ganzen Körper anregt und sich somit positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt, wird durch Zugabe von Milch aufgehoben. Lange diskutierten Mediziner nur darüber, nun hat eine Studie der Charité Berlin es belegt. Vorbild der Diskussion ist, wie so oft Asien. Denn hier wird Tee traditionell ohne Milch getrunken. Das finde ich sehr symphatisch, denn Milch und Tee gehen für mich gar nicht zusammen. Aber gut, jeder wie er mag. Übrigens berichtet das Magazin auch, dass Medizinaltees generell ohne Zusätze eingenommen werden sollen. Da bewahrheitet sich wieder, dass Medizin am besten hilft, wenn sie nicht schmeckt. 😉 Wer unter Husten leidet hat noch Glück im Unglück: Bronchialtees dürfen mit Honig getrunken werden. Schließlich wirkt dieser keimhemmend und beruhigend bei Entzündungen.
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