Schlafstörungen sind nicht nur lästig, sondern gesundheitsgefährdend, wenn sie lange andauern. Außerdem ist es nicht einfach, sie zu behandeln, da oft mehrere Ursachen zu Grunde liegen. In einem früheren Artikel ging es hier bereits um darum, was Phytomedzin und Umfeld bewirken können. Nun sollen homöopathische Möglichkeiten vorgestellt werden.
Das Portal „gesundheit-aktuell“ empfiehlt bei Schlafstörungen zunächst auf Raumtemperatur und Einrichtung zu achten. Darüber hinaus kann die Homöopathie helfen.
So wirkt Aconitum napellus, wenn die Störung nach einem Schock auftritt, der Symptome wie Unruhe und Ängste auslöst, die sich bei gemäßigter Raumtemperatur und Frischluftzufuhr bessern. Ein homöopathisches Mittel aus Silbernitrat, Argentum nitricum, ist angezeigt, wenn man aufgrund Aufregung nicht schlafen kann, die wegen eines Ereignisses am folgenden Tag auftritt. Die Arznei stärkt das Selbstvertrauen und gibt so mehr Sicherheit.
Arnica hilft, wenn man nach einem anstrengenden Tag nicht zur Ruhe kommen kann, sich im Bett hin und her wälzt. Besonders dann, wenn zu der inneren Unruhe auch Erscheinungen wie Schmerzen in den Muskeln auftreten.
Coffea, der Extrakt aus der Kaffeepflanze, wird empfohlen, wenn man abends im Bett liegend seinen Kopf nicht frei bekommt und aufgrund dessen nicht einschlafen kann. Die Arznei ist besonders dann angezeigt, wenn die Beschwerden von einer starken Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen, Licht und Lärm begleitet werden.
Der Wilde Jasmin wird in der Homöopathie zu der Arznei Gelsemium verarbeitet und kommt zur Anwendung, wenn man wegen einer Prüfung am nächsten Tag sehr aufgeregt ist und nicht schlafen kann. Vor allem Menschen, die ein wenig zuviel wiegen profitieren von der Gabe des Mittels. Nux vomica (Brechnuss) kommt zum Einsatz, wenn Alkohol und zuviel Essen der Grund für die Einschlafprobleme sind.