Wenn unansehnliche Schimmelpilze an Lebensmitteln haften, dann weiß man, dass man die betreffende Nahrung nicht mehr essen sollte. Auch im Wohnraum kann Schimmel auftreten – und dann zu einer ernstzunehmenden gesundheitlichen Gefahr für die Bronchien werden. Darüber hinaus können die Sporen Allergien auslösen.
Neulich als ich las, dass man mit Lavendelöl gegen Hautpilze vorgehen kann, kam mir in den Sinn, das Thema Schimmelpilze in das Zentrum dieses Artikels zu stellen.
Schimmelpilze: Auf dem Brot, an der Wand, in der Luft
Bilden sich auf Lebensmitteln grüne, flaumige Punkte, wissen wir: Das ist Schimmel – wir sollten die betreffende Nahrung wegwerfen! Und wenn sich an den Wänden schwarze Flecken breitmachen, schrillen ebenfalls unsere Alarmglocken. Denn dann läuft irgendwas schief, entweder wurde beim Bau des Hauses etwas falsch gemacht oder man geht ungesunden Lüftungsgewohnheiten nach. Worüber wir uns manchmal aber nicht wirklich bewusst sind: Auch in der Luft befinden sich Schimmelpilzsporen. Atmet man sie ein, können sie die Bronchien reizen und Beschwerden ähnlich einer Erkältung auslösen. Darüber hinaus vermögen die Sporen von Schimmel aber auch Allergien zu verursachen.
Können auch Allergien auslösen
Es gibt viele tausend Arten von Schimmelpilzen. Insbesondere die Sporen der Gattung Alternaria gelten als hierzulande weitverbreitete Allergieauslöser. Alternaria zählt zu den Schwärzepilzen und kommt in ungefähr 40 unterschiedlichen Arten vor. Die Sporen der Schimmelpilzgattung sind sowohl draußen – etwa auf abgestorbenem Pflanzenmaterial und in der Erde sowie als Parasiten auf auf Pflanzen – als auch bei übermäßiger Feuchtigkeit innerhalb den eigenen vier Wände – beispielsweise auf Lebensmitteln oder auch an den Wänden – zu finden. Die draußen vorkommenden Schimmelpilzsporen werden insbesondere bei feucht-warmem Wetter zur gesundheitlichen Belastung und können ähnlich wie Pollen mehrere Kilometer weit fliegen. Reagiert man auf Alternaria allergisch, kommt es zu Symptomen wie Niesen, Fließnase, verstopfter Nase oder sogar zu Asthma-Anfällen. – Weitere Informationen zum Thema sind z.B. hier zu finden.