Mit Salbei lassen sich nicht nur Gärten und Gerichte aufpeppen. Auch die heilenden Kräfte von Salvia sind wohlbekannt. Bereits die Ägypter ahnten, dass es sich bei der Pflanze um ein ganz besonderes Gewächs handelte.
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Nicht selten kommt aromatisch riechender Salbei in der Küche zum Einsatz, etwa als würziges Aroma für Fleisch- oder Nudelgerichte. Doch auch in der Hausapotheke spielt die ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet stammende Pflanze, die dank ihrer schönen, meist violett-farbigen Blüten auch im Garten eine gute Figur macht und im heilkundlichen Bereich vor allem als Echter Salbei (der auch als „Salvia officinalis“ bekannt ist) auftaucht, eine große Rolle.
Salbei: Aussehen und Geschichte
Die aromatische riechende Pflanze aus der Familie der Lippenblütler ist mit filzig behaarten Blättern bestückt und auch unter den Namen „Schmale Sofie“ und „Zahnblatt“ bekannt. Bereits in der Vergangenheit war Salvia, dessen Bezeichnung vom lateinischen „salvare“ (= heilen) stammt, bekannt – von den Ägyptern wurde die Pflanze beispielsweise gegen Unfruchtbarkeit eingesetzt.
Die heilenden Kräfte von Salvia
In Salbei steckt unter anderem die als entzündungshemmend geltende Ursolsäure. Ferner sind in dem Gewächs ätherische Öle (wie Thujon und Kampfer) und Gerbstoffe enthalten, die unter anderem antibakteriell wirken. Darüber hinaus enthält Salvia officinalis beispielsweise verschiedene Bitterstoffe.
Zwei der bekanntesten Einsatzgebiete von Salbei sind Halsschmerzen und Heiserkeit. Hierzu kann Salvia als Tee aufgegossen oder in Gestalt von Bonbons konsumiert werden. Auch bei anderen Erkältungsbeschwerden wie Husten und Entzündungen des Kehlkopfs wird Salbei eine lindernde Wirkung nachgesagt. Ferner kann die Pflanze gegen Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl eingesetzt werden. Darüber hinaus wird Salbei auch bei Zahnfleischentzündungen und übermäßigem Schwitzen verwendet, während er auch bei Menstruationsbeschwerden sowie Insektenstichen, Wunden und Ekzemen von Nutzen sein soll.
Gegenanzeigen von Salbei
Von Schwangeren, Stillenden und Kleinkindern sollte Salbei grundsätzlich nicht verwendet werden. Außerdem ist das reine ätherische Öl der Pflanze stets mit Vorsicht zu behandeln – es sollte niemals unverdünnt eingesetzt werden.
Weitere Informationen zum Salbei sind zum Beispiel hier zu finden.