Farbenfroher Pflaumensaft ist nicht nur für die Verdauung gut. Das schmackhafte Getränk gilt dank seiner vielen gesunden Inhaltsstoffe – in Maßen getrunken – generell als gesundheitsfördernder Drink.
Spätsommer ist Pflaumenzeit. Auf den Märkten und in den Einkaufsläden der Nation lacht das violettfarbene bzw. gelbe Steinobst – je nach Sorte mal heller, mal dunkler – in dieser Zeit wieder einmal zahlreiche Käufer an, sei es allein aus geschmacklichen Gründen. Doch auch fernab ihres guten Aromas können Pflaumen und Zwetschgen überzeugen. Denn die leckeren Früchte weisen viele gesunde Ingredienzen auf. Das gilt natürlich auch für ihren Saft.
Pflaumensaft: Ruhig mal selbst machen
Natürlich kann man Pflaumensaft als fertig zubereitetes Getränk kaufen – das spart zwar viele Umstände, nicht aber unbedingt Kosten, ganz zu schweigen davon, dass in manchen Säften Zusatzstoffe verwendet werden. Wer es lieber frisch und in überschaubarer Qualität mag, kann seinen Pflaumensaft auch selbst machen. Dies ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Am Einfachsten geht es im Dampfentsafter. Alternativ kann man die Pflaumen (oder auch Zwetschgen) im Topf weichkochen und durch ein Tuch abtropfen lassen.
Nicht nur für die Verdauung gut
Pflaumensaft hat sich vor allem in der Kategorie „natürliche Abführmittel“ einen Namen gemacht. Bereits ein Glas des schmackhaften Getränks kann hilfreich sein, um eine ins Stocken geratene Verdauung in Schwung zu bringen. Bei etwas schwereren Fällen können auch zwei Gläser nötig sein, um den Darm mobil zu machen. Mehr Saft sollte es pro Tag dann aber auch nicht sein, sonst kann es zu Beschwerden wie Völlegefühl, Bauchdruck, Magenschmerzen, Blähungen und Durchfall kommen. Über seine mild abführende Wirkung hinaus, hat Pflaumensaft aber noch mehr zu bieten. Als gesunde Inhaltsstoffe wohnen dem gepressten Steinobst neben Provitamin A, Vitamin C und Vitamin E auch fast alle B-Vitamine inne, ganz zu schweigen davon, dass es auch Zink und Kupfer enthält. Wurde in dem Pflaumensaft auch die Schale der Steinfrucht verarbeitet, kann man sich außerdem über die gesundheitsfördernde Wirkung von besonders vielen Polyphenolen freuen, die antioxidativ wirken und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs schützen sollen.