Muskelkrämpfe sind meistens eine Sache von nur wenigen Sekunden, können aber auch immer wieder auftreten. Medizinisch gesehen nennt man die Krämpfe auch Spasmen.
Ursachen der Muskelkrämpfe sind meistens in einem Mangel zu suchen. Wer Sportler ist kennt die krampfartigen, oft schmerzhaften Zuckungen, ein klarer Fall von Magnesiummangel. Gegen den Mangel, der oftmals auch in immer wiederkehrenden Schmerzen und Krämpfen mündet und sich fast anfühlt wie Muskelkater, sollte man vorbeugen, beispielsweise mit magnesiumreicher Kost. Sehr viel von dem wichtigen Element steckt in den folgenden Nahrungsmitteln:
- Weizen (Mehl, Keime)
- Vollkornreis
- Haferflocken
- Emmentaler
- Hühnchen
- Brokkoli
- Spinat
- Steinbutt
- Bananen
- Sojaprodukte
Magnesium und seine Funktion im Körper
Das Magnesium im Körper hat übrigens nichts mit dem Erdalkalimetall zu tun, das wir in der Natur finden. Vielmehr handelt es sich bei dem lebenswichtigen Stoff um Magnesium-Ionen und Verbindungen in den Zellen, Knochen und im Blut. Wichtig ist Magnesium aufgrund seiner Bedeutung für verschiedene Stoffwechselvorgänge (z.B. Eiweißherstellung, Energiegewinnung innerhalb der Glycoloyse) und für die Nerven, die Muskeln, die Blutgefäße sowie für die Regulierung des Herzrhythmus.
Magnesiumaufnahme gegen Muskelkrämpfe
Natürlich kann man bei leichten Muskelzuckungen zunächst einmal versuchen, mit Hilfe der Nahrung gegen zu steuern. Wer jedoch sportlich aktiv ist und aufgrund dessen seinen erhöhten Magnesiumbedarf nicht mehr decken kann, benötigt meistens auch schnelle Hilfe in Form von konzentriertem Magnesium. Hilfreich sind da natürlich die Präparate, die man aus der Apotheke bekommt. Aber auch Schüßler-Salze können das Defizit im Körper sehr gut ausgleichen.
Magnesium phosphoricum gegen Muskelkrämpfe
Bei Magnesium phosphoricum handelt es sich um reines Magnesiumphosphat, das als Schmerzmittel unter den Schüßler-Salzen gehandelt wird. Meistens erhältlich in der Potenz D6 wirkt es gegen Muskelkrämpfe, aber auch gegen Schmerzen allgemein (Menstruation, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen) und sogar Migräne. Kindern kann man das Salz während der Zahnung oder bei Koliken verabreichen. Es handelt sich dabei auch um das Schüßler-Element, das als „Heiße Sieben“ bekannt ist, da es innerhalb der Lehre Schüßlers die Ordnungszahl Sieben trägt.
Um die „Heiße Sieben“ herzustellen werden zehn Tabletten in einer Tasse heißen Wasser aufgelöst und mit einem nicht metallischen Löffel umgerührt. Die Mischung wird in kleinen Schlucken aufgenommen und kann so besonders gut im Körper wirken.