Depressionen sind eine ernstzunehmende Krankheit, die Betroffenen oft das Leben schwer macht und auch die Angehörigen häufig auf eine harte Probe stellt.
Die Hauptsymptome einer Depression sind allgemeine, ständige Lust- und Antriebslosigkeit, gepaart mit einer emotionalen Leere: Weder Freude noch Trauer bewegen den Betroffenen wirklich, die Stimmung ist einfach immer gleich gedrückt. Diese Leere geht mit einem Verlust an Interesse einher. Das bedeutet, Dinge die früher von Belang waren und das Interesse des Erkrankten geweckt haben, können ihn nun nicht mehr aus der Reserve locken.
Neben den seelischen Symptomen kommt es auch zu körperlichen Auswirkungen. Depressionen beeinflussen oft den Appetit. Dies kann dazu führen, dass der Betroffene aufgrund fehlender Lust zu essen extrem abnimmt, das kann aber ebenso Heisshungerattacken zur Folge haben.
Darüber hinaus führen Depressionen oft zu Schlafstörungen jeglicher Ausprägung, Betroffene verspüren häufig einen Druck auf dem Brustkorb, der das Atmen erschwert und sogar Schmerzen und andere Probleme beim Wasserlassen, sowie Probleme mit den Augen, dem Magen, der Verdauung, dem Kreislauf, den Zähnen, den Ohren und dem Blutdruck sind möglich. Daran erkennt man schon, dass die körperlichen Symptome relativ diffus sind. Nicht alle müssen auftreten, Kombinationen sind aber nicht selten und wechseln sich womöglich häufig ab.
Depressionen zeigen sich in unterschiedlichen Ausprägungen und aus sehr verschiedenen Ursachen. Darum muss immer erst eine ärztliche Diagnose erfolgen. Dann kann man nach der Rücksprache mit dem Arzt entscheiden, welche Behandlungsart angemessen ist: Neben der schulmedizinischen (meistens Antidepressiva, Psychotherapie, Schlafentzug) gibt es nämlich auch die Möglichkeit, Depressionen alternativmedizinisch zu behandeln.
Welche Arzneien dafür oft eingesetzt werden und bei welchen Arten von Depressionen sie helfen können, wird einer der nächsten Beiträge in dieser Woche klären.