Mit Kalium-Globuli lassen sich in der Homöopathie unterschiedliche Beschwerden angehen. Es folgt eine Auswahl der wichtigsten Wirkstoffe und deren Anwendungsgebiete.
Während Kalium als essentieller Mineralstoff im menschlichen Körper an Vorgängen in jeder einzelnen Zelle beteiligt ist, nimmt das Element auch im Bereich der Homöopathie eine wichtige Rolle ein.
Kalium-Globuli – Viele Verbindungen
In der Homöopathie tritt Kalium in diversen Verbindungen mit jeweils unterschiedlichen Anwendungsgebieten auf. Neben der Darreichungsform Globuli sind die Wirkstoffe auch in anderen Zubereitungen wie z.B. als Tropfen, Tabletten oder Schüssler-Salze erhältlich.
Wirkstoffe und Anwendungsgebiete
– Da gibt es zum Beispiel das im Bereich der Homöopathie recht häufig verwendete Mittel Kalium bichromicum (Kaliumbichromat), das bis einschließlich Potenz D3 verschreibungspflichtig ist. Globuli mit Kaliumbichromat werden vor allem bei Infekten der oberen Atemwege mit zähen, gelb-grünen Sekreten wie Erkältungen, Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung oder Stirnhöhlenentzündung genutzt, können beispielsweise aber auch bei Magen-Darm-Problemen oder Akne eingesetzt werden.
– Seltener verwendet wird das Mittel Kalium bromatum (Kaliumbromid), dem Wirkungen auf Haut, Schleimhäute und das zentrale Nervensystem nachgesagt werden. Anwendungsgebiete von homöopathischem Kaliumbromid sind zum Beispiel Akne, Schuppenflechte, Husten, Asthma und Epilepsie.
– Der Wirkstoff Kalium carbonicum, auch bekannt als Pottasche oder Kaliumcarbonat, wird in der Homöopathie vor allem bei Menschen angewendet, die überaus pflichtbewusst und kontrollierend sind. Globuli mit Pottasche kommen zum Beispiel bei Rücken- und Gelenkschmerzen, Husten und Herzschwäche zum Einsatz.
– Das Mittel Kalium iodatum (Jodkali) kann als homöopathische Zubereitung zum Beispiel gegen Heuschnupfen, Schnupfen, häufige Erkältungen und festen Husten helfen. Der Einsatz von Jodkali ist vor allem dann angezeigt, wenn die Beschwerden zusammen mit Schwitzen auftreten.
– Der Wirkstoff Kalium phosphoricum, auch Kaliumdihydrogenphosphat genannt, wird vor allem bei geistigen und seelischen Erschöpfungszuständen verwendet. Anwendungsgebiete können zum Beispiel Stress, das Burn-Out-Syndrom sowie Zustände geistiger und emotionaler Ausgebranntheit, die mit Beschwerden wie Kopfschmerzen, einem nervösen Magen und einer allgemeinen Schwäche einhergehen, sein.
– Das homöopathische Mittel Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat) kann die Entgiftung des Körpers unterstützen und dabei behilflich sein, Schlacken abzubauen. Globuli mit Kaliumsulfat werden in der Homöopathie unter anderem bei Neurodermitis, Schuppenflechte, Husten und Depressionen angewendet.