Juckende Kopfhaut ist eine quälende Angelegenheit, die Betroffene oft in den Wahnsinn treibt. Was aus alternativmedizinischer Sicht helfen könnte, ist abhängig von der Ursache.
Diese muss zunächst von einem Hausarzt geklärt werden, denn es kann sich beispielsweise um ein Ekzem, einen Hefepilz oder eine Allergie handeln. Auch psychische Ursachen (z.B. Stress) sind nicht auszuschließen und sollten untersucht werden. Liegt hier der Grund für die juckende Kopfhaut, können möglicherweise Bach-Blüten oder Entspannungsübungen helfen.
Allzu oft ist der Grund für gereizte Kopfhaut auch ein Übermaß an Stylingprodukten: Aggressive Shampoos, Haarfärbungen, Dauerwelle und zu viel Haarspray belasten die Kopfhaut, die neigt zu Trockenheit und schuppt sich möglicherweise. Hier liegt die Hilfe nahe: Mildes Shampoo (z.B. für Babys) und konsequenter Verzicht auf alle unnötigen Stylingprodukte und auf heiße Fönluft schaffen oft Linderung. Unterstützend können auch Spülungen mit Apfelessig nach der Haarwäsche helfen. Zudem ist ab und zu eine Ölkur über Nacht (mit Olivenöl) hilfreich. Dafür massiert man das Öl einfach in die Kopfhaut ein und setzt zum Schutz der Kissenbezüge eine Duschhaube auf oder wickelt den Kopf in ein Handtuch ein. Morgens werden die Haare mit einem schonenden Shampoo gewaschen. Danach kann eine weitere Massage mit Klettenwurzelöl für längerfristige Linderung sorgen. Wenn bei leichten Beschwerden diese Hausmittel nicht helfen, bleibt der erneute Weg zum Arzt nicht erspart. Weitere Infos zum Thema Haarausfall auf esse-gesund