Mit Hornhaut bezogene Füße sind nicht nur ein ästhetischer Makel, sondern können auch den Weg für schmerzhafte Schrunden ebnen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, lässt sich mit diversen Hausmitteln gegen die verdickten Hautschichten vorgehen.
Die Füße in Socken zu verstecken, ist eine Möglichkeit, mit dem Thema Hornhaut umzugehen. Doch gerade im Sommer ist das keine echte Dauerlösung, ganz abgesehen davon, dass nicht ausreichend luftdurchlässige Materialien Schweißfüße fördern können. Es ist also besser, das Problem anzupacken bzw. die Hornhaut abzutragen. Zu diesem Zweck sind diverse kosmetische Fertigmittel im Handel zu finden. Darüber hinaus locken Kosmetikstudios mit komfortablen, aber eben auch kostenpflichtigen All-Inclusive-Pediküren. Bevor man tief ins Portemonnaie greift, kann man versuchen, die verhornten Sohlen selbst mit Hausmitteln zu behandeln.
Hornhaut: Nicht nur ein ästhetisches Problem
An sich ist die Bildung von Hornhaut nichts Negatives, sondern vielmehr ein Schutzmechanismus des eigenen Körpers. Bei übermäßigem Druck auf eine Stelle versucht der Organismus, sich mit einer verdickten Schicht gegen Belastungen zu wappnen. So kann schlecht sitzendes Schuhwerk beispielsweise das berühmte „Hühnerauge“ verursachen, während langes Stehen und Gehen, Übergewicht sowie andere Faktoren unter anderem die Entstehung einer Hornschicht unter den Fußsohlen begünstigen können. Problematisch wird Hornhaut aber nicht nur dann, wenn man Wert auf zarte, gepflegte Füße legt, sondern auch, wenn die verdickte Schicht Risse, so genannte „Schrunden“, bildet und Schmerzen verursacht.
Hausmittel gegen die verdickte Hautschicht
Wer seiner Hornhaut nicht mit gefährlichen Hobeln und ätzenden Cremes auf den Leib rücken will, kann Hausmittel ausprobieren:
– Fußbäder bieten sich beispielsweise zum Erweichen der Hornhaut an. Als angenehme Nebeneffekte sind die reinigende Wirkung sowie die Möglichkeit, den Füßen mittels pflegenden bzw. vitalisierenden Substanzen etwas Gutes zu tun, zu nennen. So lässt sich mit bestimmten Zusätzen, wie etwa Lavendelöl, das nicht nur entspannend, sondern auch durchblutungsfördernd wirken kann oder Kamille, die sich für empfindliche Haut anbietet, ein wohliger Zusatznutzen bewirken.
– Nach einigen Minuten kann das Fußbad beendet und die eigentliche Hornhaut-Entfernung eingeleitet werden. Ganz von alleine geht diese aber nicht von statten. Die überschüssige Haut lässt sich nun beispielsweise mit einem Bimsstein vorsichtig abtragen.
– Wer es lieber zitrusfrisch mag, kann auch eine andere Möglichkeit ausprobieren: So können die verhornten Schichten beispielsweise direkt mit einer Zitronenhälfte eingerieben oder in den Saft von mehreren ausgepressten Zitronen getaucht werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit werden die Füße abgewaschen, und es kann versucht werden, die überschüssige Haut sanft mit Bimsstein abzureiben.