Homöopathie: Welche Arzneien helfen bei Depressionen?

Dass es die eine Depression nicht gibt, hat ja schon der letzte Beitrag zu diesem Thema angedeutet. Darum sollen einige Arten (teilweise nach alter Bezeichnung) hier in sehr kurzer Weise vorgestellt werden. Jede naturheilkundliche Empfehlung zu den verschiedenen Ausprägungen darf keinesfalls als Anreiz zur Selbstdiagnose und -therapie gesehen werden.

Depressionen müssen, wie andere ernste Krankheiten auch, immer von Ärzten und/oder erfahrenen Heilpraktikern begleitet werden!

Depressive Reaktion
Die Symptome treten als Reaktion auf. Beispielsweise nach einem traumatischen Ereignis (Todesfall, Scheidung, Arbeitslosigkeit…). Helfen können möglicherweise Ignatiusbohne (Ignatia), Kochsalz (Natrium muriaticum), Stephanskörner (Staphisagria) und „Hahnemann´s Ätzstoff“ Causticum. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die Hahnemann selbst entwickelt hat. Sie besteht aus frisch gebranntem Marmorkalk und Kalium.

Agitierte Depression
Häufig bei älteren Menschen. Die Krankheit äußert sich vor allem in ständigem Bewegungsdrang, der ungerichtet verläuft und somit zu keinem Ziel führt. Hier könnten zum Beispiel Bariumcarbonat (Barium carbonicum), Argentum nitricum, Arsen oder Agnus castus helfen.

Endogene Depression
Sehr schwere Ausprägung der Symptome, häufiges und hervorstechendes Merkmal ist die extreme innere (emotionale) Leere mit begleitender Aktionsblockade (Antriebslosigkeit, es ist dem Kranken nicht möglich, etwas zu tun). Körperliche Symptome treten ebenso auf. Häufig werden in diesem Fall Aurum, Arsen oder Calcium zur Therapie verwendet.

Welches Mittel aus der Homöopathie im Einzelfall wirklich hilft, kann nur ein Experte nach eingehender Anamnese entscheiden. Die Arzneien sind ja bekanntlich sehr zahlreich und auch die verschiedenen Symptome von Depressionen sind diffus und mannigfaltig.

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