Homöopathie in der Schwangerschaft kann helfen, die Beschwerden in dieser sensiblen Lebensphase zu lindern und die Frauen zu unterstützen.
Natürlich ist die Schwangerschaft an sich keine Krankheit, doch treten in ihrem Verlauf häufig Unpässlichkeiten und eine Reihe von Beschwerden auf. Grundsätzlich gilt, dass mit Medikamenten während der Schwangerschaft sparsam umgegangen und sie nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden sollten.
Das gilt grundsätzlich auch für Homöopathie während der Schwangerschaft. Allerdings gibt es neben homöopathischen Arzneien eine Reihe von Hausmitteln, die einige Beschwerden lindern können und nicht notwendigerweise von einem Arzt oder Heilpraktiker verschrieben werden müssen.
Homöopathie gegen Verdauungsbeschwerden
Bei fast jeder Schwangerschaft treten akute Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Magenschmerzen oder Sodbrennen auf. Zunächst ist es empfehlenswert, die Ernährung umzustellen und auf Kaffee, starke Gewürze und einen übermäßigen Fleischkonsum (Übersäuerungsgefahr) zu verzichten. Hilfreich bei Sodbrennen ist darüber hinaus dreimal täglich zehn schalenlose Mandeln sorgfältig gekaut zu verschlucken.
Bei der Homöopathie in der Schwangerschaft werden die Symptome genau beobachtet und gegebenenfalls unterschiedliche Arzneien verabreicht. Bei einer Abneigung gegen Essen und sofortigem Erbrechen kann Colchicum autumnale helfen. Sepia officinalis ist hingegen bei Morgenübelkeit zu empfehlen.
Homöopathie gegen Schlafstörungen
Viele Schwangere leiden auch aufgrund der psychischen Belastung unter Schlafstörungen. Empfehlenswert sind Fußbäder vor dem Schlafengehen sowie Entspannungsbäder. Die homöopathischen Mittel Belladonna, Cimicifuga, Nux vomica oder Coffea können ergänzend eingenommen werden.
Die Einnahme der homöopathischen Mittel in der Schwangerschaft sowie ihre genaue Dosierung sollte aber auf jeden Fall mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden!