Gicht ist eine äußerst unangenehme Entzündungskrankheit in den Gelenken, besonders bei unerwartetem Auftreten fühlen sich Betroffene meist von einem plötzlichen und akuten Schmerz gepeinigt. Ein solcher Gichtanfall wird durch Ablagerungen von Harnsäure in den Gelenken verursacht.
Gicht durch überhöhte Harnsäure sowie Gliederschmerzen können Symptome einer Übersäuerung des Körpers sein. Ständiger Leistungsabfall und ein permanentes Schwächegefühl sind ebenfalls einhergehende Symptome, die nicht zu unterschätzen sind. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist wichtig für die Gesunderhaltung des Körpers. Eine ungesunde Ernährung, zu viel Alkohol, Stress oder bestimmte Medikamente können dafür verantwortlich sein, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht gerät.
Mit der Einnahme von Homöopathischen Mitteln kann dieser Krankheit durch ganz natürliche Weise begegnet werden. Nun gibt es verschiedene Ursachen und Entwicklungen der Gicht, welche mit entsprechend unterschiedlichen Ansätzen therapiert werden müssen.
Behandlung von Gicht mit Homöopathie
Drei grundlegende Arten von Gichtanfällen sind sowohl der Schulmedizin als auch der homöopathischen Heilmethode bekannt. Ein akuter Gichtanfall nach einer langen Wanderung beispielsweise ist auf die ungewohnt lange Fußbelastung zurückzuführen und äußert sich meist in der Großzehe. Bryonia D 12 ist hier ein hilfreiches Mittel wenn das Gelenk eine entzündliche rote Schwellung aufweist, die Schmerzen stechend sind, kalte Auflagen lindern und jede noch so geringe Bewegung sehr schmerzhaft ist. Ruhigstellung unterstützt die Therapie.
Gicht bei vernachlässigter Bewegung
Wird dagegen bei heftiger Gelenkentzündung der Schmerz durch Bewegung und durch Wärme gebessert, wobei Ruhe und kalte Auflagen verschlimmern, so ist Rhus toxicodendron D30 angezeigt. Handelt es sich um eine Gelenkschwellung und Entzündung von blassem Aussehen, die sich eigenartigerweise durch Eintauchen in kaltes Wasser bessert, ist meist Ledum D12 das Heilmittel.
Homöopathie vs. Schulmedizin
Die Krankheit Gicht sieht man heutzutage wegen der Allopurinol-Gabe der Schulmedizin eigentlich nicht mehr in der Naturheilkunde-Praxis. Durch eine entsprechende Ernährung und homöopathische Therapie kann das Problem Gicht aber ebenfalls ohne belastende Medikamente gut bewältigt werden.