Das Portal Net-Doktor ersetzt zwar keinen Arzt, dient mir persönlich aber häufig als kurze und prägnante Informationsquelle bei bestimmten Krankheiten und Themen rund um die Gesundheit.
Besonders die aktuellen Themen sind immer mal wieder lesenswert. So fand ich kürzlich einen Beitrag, der sich mit den verschiedenen Heilpflanzen auseinandersetzt, die bei Husten wirksam sein können. Alle genannten Pflanzen sind in der Apotheke als Arzneitee oder in Form von Sirup, Lutschpastillen oder Saft erhältlich. Wenn Sie bei einem kleinem Husten nicht zum Arzt gehen möchten kann der Apotheker Sie zu den einzelnen Arzneien beraten. So helfen Eibischwurzel, Spitzwegerich oder Isländisch Moos besonders zu Beginn einer Erkältung, wenn der Hustenreiz noch unproduktiv und trocken ist ist.
Wird der Husten im Verlauf der Erkältung produktiv bzw. schleimig, helfen Fenchel, Anis, Süßholzwurzel, Thymian, Efeu und Primelwurzel als Hustenstiller und Schleimlöser. Der Net-Doktor rät, wenn auch die meisten Heilpflanzen gut verträglich sind, bei manchen im Handel erhältlichen Produkten zu erhöhter Vorsicht: Eukalyptusöl sollte niemals bei Säuglingen angewendet werden, das dies im Gesicht aufgetragen zum Stimmritzenkrampf führen kann. Auch Erwachsene mit Magenproblemen und Gallenbeschwerden sollten derartige Präparate lieber weglassen. Huflattich, von dem ich bisher glaubte, er sei ein gutes Mittel gegen Husten, sollte ebenfalls weggelassen werden, da er Stoffe enthält, die die Leber angreifen können.
Neben der Phytotherapie hilft auch Homöopathie bei Husten. Eine Übersicht über die Arzneien ist hier schon erschienen.