Beim Floating handelt es sich weniger um ein Heilverfahren als vielmehr um eine Entspannungsmaßnahme. Nichtsdestotrotz kann man mit einem Aufenthalt im Wassertank auch gegen bestimmte gesundheitliche Beschwerden vorgehen.
[youtube 19uq8QQrMvc]
Einmal Floating, immer Floating. So oder zumindest so ähnlich lautet der Tenor derjenigen, die das besondere Entspannungserlebnis schon einmal ausprobiert haben. Was aber verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Begriff?
Floating: Im Wassertank schweben
Beim „Floating“ (vom englischem „to float“ = schweben) treibt man an der Oberfläche von Salzwasser und ist dabei von äußeren Einflüssen mehr oder weniger isoliert. Die Maßnahme, die vor allem im Wellnessbereich als Entspannungserlebnis bekannt ist, kommt ursprünglich aus den USA, entwickelt sich aber ebenfalls im europäischen Raum immer mehr zum Trend. Auch hierzulande gibt es, zumindest in größeren Städten, mittlerweile diverse so genannte Floatarien, in denen man mit Hilfe von Floatingtanks, die auch als Schwebebäder oder Isolationstanks bekannt sind, das abgeschottete Schweben im salzigen Wasser praktizieren kann.
Sorgenfrei im Wasser ruhen
Beim Floating geht es in erster Linie darum, den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und in sich selbst zu ruhen. Hierzu schwebt man in einem abgeschlossenen Behälter bewegungslos an der Oberfläche von Salzwasser, dessen Temperatur mit ungefähr 35°C der Wärme der menschlichen Haut gleichkommt. In der Regel floatet man im Stockdunkeln, oft werden auch Geräusche komplett außen vorgelassen. Wer Floating betreiben möchte, sollte also keine Angst vor Stille und Dunkelheit haben sowie außerdem ein wenig Zeit mitbringen, denn eine Einheit kann durchaus eine ganze Stunde dauern. Die lange Verweildauer im Isolationstank hat ihre Gründe: Erst nach einer bestimmten Zeit schaltet das bewusste Reflektieren ab und der unterbewusste ‚Entspannungsmodus‘ ein.
Vor allem gut zur Entspannung
Floating ist eher als Entspannungsmaßnahme, denn als Heilverfahren geeignet. Das Ziel ist eine Art Tiefenentspannung für Körper und Geist. Nichtsdestotrotz kann das Schweben im Salzwasser-Tank aber auch bei gewissen gesundheitlichen Beschwerden zum Einsatz kommen und wird etwa in der Sportmedizin und der Dermatologie, aber auch zur Suchtbewältigung eingesetzt. – Weitere Informationen zum Thema Floating sind zum Beispiel hier zu finden.