Die Einahme der Schüßler-Salze ist durch ihre Tablettenform besonders unterwegs sehr praktisch. Kinder akzeptieren die Arznei meistens problemlos, da die Mineralstoffe mit Milchzucker verrieben sind.
Akut oder chronisch?
Vor der Einnahme muss man zwischen akuten und chronischen Beschwerden unterscheiden. Biochemische Salze können viele chronische Beschwerden lindern und heilen. Treten aber zudem akute Krankheitsbilder auf, müsse diese zuerst behandelt werden.
Im Falle akuter Symptome ist eine verstärkte Einnahme erforderlich. Man nimmt alle paar Minuten bzw. im Viertel- oder Halbstundentakt eine Tablette, die man im Mund zergehen lässt. Die Taktung ist abhängig von der Stärke der Symptome. So vermittelt man dem Körper durch häufiges Zuführen des entsprechenden Salzes einen Anreiz zur Heilung. Am Anfang der Beschwerden kann die häufige Einnahme bis zu einem Tag lang erfolgen. Da es sich hier aber um eine hohe Dosierung handelt, sollte ein Arzt oder Heilpraktiker zu Rate gezogen werden.
Bei Chronischen Beschwerden dienen die Schüßler-Salze als Begleittherapie, neben der Behandlung durch den Arzt.
- Säuglinge: ein- bis zweimal täglich (je nach Stärke der Beschwerden) eine Tablette mit etwas Wasser aufgelöst auf die Lippen gegeben
- Kinder zwischen zwei und acht Jahren bekommen zwei- bis dreimal täglich eine Tablette
- ältere Kinder bis 13 Jahre: dreimal täglich eine Tablette
- Erwachsene nehmen dreimal am Tag jeweils zwei Tabletten
- Für alle gilt: die Einnahme erfolgt bis zur Besserung.
Eine Ausnahme bei akuten Beschwerden bildet das Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum). Als Mittel gegen Schmerzen und Krämpfe entfaltet es seine heilende Wirkung besonders gut als „Heiße Sieben“. Dazu überbrüht man 10 Tabletten mit kochendem Wasser und rührt solange, bis sie sich komplett aufgelöst haben. Dann langsam schluckweise trinken.
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