Zu Halloween sieht man jetzt überall ausgehöhlte Kürbisse, die böse Geister vertreiben sollen. Die Kerne der Kürbisgewächse können zwar keine Geister vertreiben aber dafür sehr hilfreich bei Blasen- und Prostataproblemen sein.
Der Gartenkürbis war im Jahre 2005 aufgrund dieser altbekannten Wirkung Arzneipflanze des Jahres. Darüber hinaus gibt es, neben den vielen anderen Kürbisarten, auch den Arzneikürbis (Cucurbita pepo), aus dem viele Phytopharmaka gewonnen werden. Anwendung finden diese Mittel neben den schon erwähnten Beschwerden auch bei zu hohem Cholesterinwert, erhöhten Fettwerten, Bluthochdruck, Reizblase, Blasenschwäche, Blasenentzündung und zur Vorbeugung von Blasensteinen. Neben Phytosterinen, die vor allem für die Wirkung auf Cholesterinspiegel und Prostata verantwortlich sind, enthalten die Samen der Frucht auch reichlich Kalium (dient der Entwässerung), verschiedene entzündungshemmende Wirkstoffe, Selen, Aminosäuren und Vitamin E, das u.a. gegen Herz-Kreisdlauf-Beschwerden und Schwächen des Bindegewebes wirkt. (Quelle)
Profitieren kann man, besonders in Verbindung mit spezifischen Krankheiten, von gezielt hergestellten Medikamenten. Aber auch Kürbiskernöl und die unbehandelten Kerne des Arzneikürbis können der Gesundheit zuträglich sein. Daneben sollte man aber auch den Kürbis als Gemüse nicht vergessen, denn der enthält natürlich ebenfalls eine sehr gute Wirkung auf den Körper. Ganz besonders in Form von warmer Kürbissuppe, die darüber hinaus auch noch für Wohlbefinden sorgt. 😉