Dermatologische Fußpflege: nicht nur bei der älteren Generation sinnvoll

Die dermatologische Fußpflege darf im Gegensatz zur kosmetischen Verschönerung des Fußes nur von einem Podologen durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine ärztliche Therapie, die in der Regel von Personen mit Erkrankungen wie Fuß-, Nagelpilz, Hornhautbildungen, Hühneraugen usw. in Anspruch genommen wird. Ein häufig angenommener Trugschluss ist, dass sich diese Art der Behandlung lediglich für ältere Personengruppen eignet.

Vorteile, die nicht zu vernachlässigen sind

Speziell die Damenwelt erfreut sich an der regelmäßigen Pflege ihrer Füße. Doch auch Herren wissen die wohltuende Fußhygiene zunehmend zu schätzen. Der Service des Podologen wird jedoch nur bedingt genutzt. Wenig verständlich, denn die Versorgung der Füße durch ausgebildetes Fachpersonal bringt für Jung und Alt vielerlei Vorteile mit sich. So umfasst die medizinische Fußpflege neben Pilzbehandlungen eine Reihe von Dienstleistungen, die bei einer Pediküre nicht gegeben sind. Die Therapie bietet sich für die Behandlung von Krankheiten, Pflege sowie als präventive Maßnahme diverser Komplikationen an. Oft leiden zum Beispiel langjährige Diabetiker an einer Gefühlsstörung, wodurch Verletzungen wie offene Wunden im Fußbereich kaum wahrgenommen werden. In einigen Fällen kann dies das Absterben der Zehen zur Folge haben.

Pediküre – die erhöhte Verletzungsgefahr

In Deutschland müssen mehr als 30 Prozent aller Personen den brennenden, juckenden und manchmal schmerzhaften Fußpilz mindestens einmal in ihrem Leben ertragen. Die ansteckende Erkrankung betrifft auch jüngere Generationen, wobei hauptsächlich ältere Personen ab 65 gefährdet sind. Eine Therapie hierbei ist sehr wichtig, da es ohne eine Behandlung zu einer Wundrose oder einem Befall der Nägel kommen kann. Der Podologe trägt bei Fußpilz Antimykotika, also Anti-Pilz-Mittel, auf, durch die eine schnell Besserung gewährleistet ist.
Generell finden Patienten von der pflegewirksamen Reinigung der Füße über das Entfernen der Nagelhaut bis hin zur Abtragung von Nagelverdickungen mit der dermatologischen Fußpflege die unterschiedlichsten Möglichkeiten vor. Auch die Behandlung schwerer Hornhaut sollte man lieber von einem Podologen vornehmen lassen – so vermeidet man eine erhöhte Verletzungsgefahr. Ein unprofessionelles Vorgehen beim Abtragen zu tiefer Gewebeschichten kann zu weiteren Verletzungen führen. Das Abschleifen schmerzhafter Risse der Hornhaut ist nur medizinischen Fußpflegern bzw. einem Podologen erlaubt. Abhängig von den Beschwerden übernimmt zum Teil die Krankenkasse die Behandlungskosten. Klagen Sie jedoch nur über leichte Beschwerden, können Sie es auch vorab mit einem in der Apotheke erhältlichen Pflegeprodukt versuchen, Tipps dazu finden Sie zum Beispiel auf hansaplast.de.

Die Therapie für jede Altersgruppe

Die dermatologische Fußpflege bietet für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Personen jeder Altersgruppe eine geeignete Therapie. Ob das einfache aber dennoch professionelle Kürzen der Nägel oder die intensive Behandlung mit Anti-Pilz-Mitteln, Cremes usw. muss individuell entschieden werden. Mit einem Besuch beim Podologen kann bereits frühzeitig eine wenig erfreuliche Fußerkrankung vermieden werden.

Bildquelle: Christoph Hähnel – Fotolia

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