Das Kräuterkissen ist ein natürliches Mittel, um den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ganz nebenbei eignet es sich auch zur Schädlingsbekämpfung – und das ganz ohne umweltschädigende Chemikalien.
Die Herstellung von Kräuterkissen ist im Grunde genommen eine einfache Angelegenheit. Man stellt die gewünschte Kräutermischung zusammen, befüllt ein Kissen damit und näht die Öffnung zu. Dann legt man das Kissen zum Schlafen neben dem Kopf ab. Durch das Einatmen entfaltet sich dann die Wirkung. Allerdings ist die Kräuterauswahl bei der Zusammenstellung entscheidend. Wie jeder weiß gibt es eine Vielzahl an Kräutersorten, die auf unterschiedliche Weise wirken können. Im Allgemeinen sollen die Kräuterkissen zur Behandlung von Schlafstörungen dienen, doch sie können noch mehr.
Zusammenstellung und Wirkungsweise
Grundsätzlich haben Kräuterkissen eine beruhigende Wirkung und egal welche Mischung empfohlen wird, so sollte man diese in erster Linie auch als angenehm empfinden. Ein mit Thymian, Linden- und Holunderblüten gefülltes Kissen beeinflusst positiv die Atemwege und hilft bei lautem Schnarchen. Thymian wirkt zudem antibakteriell und stärkt die Abwehrkräfte.
Einige Kissen werden als Therapie direkt auf dem Körper angewandt. Dazu gehören solche, die mit Trauben- oder Kirschkernen befüllt sind. Sie funktionieren als Wärme- oder Kältespeicher und können bei Schmerzen wie Muskelbeschwerden, Krämpfen und bei kalten Füßen angewandt werden. Lavendel gilt als wahres Wunder unter den Heilpflanzen und schon fast ein Allzweckmittel, das bei verschiedenen Krankheiten angewandt wird. In den Kissen wirkt er nicht nur bei nervlichen Beschwerden, wie zum Beispiel Nervosität, sondern auch bei Kopfschmerzen und Migräne. Ein Kräutersäckchen dieser Sorte, das in den Schrank gehängt wird, bietet Schutz vor Schädlingen, wie zum Beispiel Motten.
Zur komplett eigenen Herstellung von Kräuterkissen entscheidet man sich für einen Stoffsorte, schneidet daraus die gewünschte Größe aus, wobei man darauf achten sollte einige Zentimeter für die Naht oder auch, einen Reißverschluss zuzugeben. Welche Naht man auswählt und ob man per Hand oder mit der Maschine näht hängt ganz von Lust und Begabung ab. Wer möchte, kann sich natürlich auch fertige Kräuterkissen kaufen, die bei diversen Versandhändlern erhältlich sind. Die eigene Herstellung garantiert natürlich die Abstimmung auf die individuellen Bedürfnisse. Die Füllung der Kissen sollte natürlich auch einmal ausgewechselt werden, grundsätzlich sollte die Haltbarkeit jedoch etwa ein Jahr betragen. Auf alle Fälle ist es ein vielseitiges Hausmittel.
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