Das Mittel Allium sativum, umgangssprachlich auch Knoblauch genannt, wird immer dann angewendet, wenn das Immunsystem einen Anstoß benötigt. Darüber hinaus kommt Allium auch bei vielen chronischen Erkrankungen zum Einsatz.
Knoblauch, wissenschaftlich Allium sativum L., gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und ist, nicht nur dem Namen nach, eng mit Allium Cepa, der Zwiebel verwandt, die ebenfalls ein beliebtes Heilmittel in der Pflanzenheilkunde und Homöopathie ist. Verwendung findet im medizinischen Bereich zumeist die Knolle, verzeinzelt auch die Keime separat.
Allium sativum: Anwendung
Der Knoblauch an sich, unabhängig von seiner Potenzierung, wird in der Phytotherapie präventiv gegen Erkältungen, ferner gegen Bluthochdruck, Magen-, Darm- und Speiseröhrenkrebs, Arteriosklerose und zu hohe Blutfettwerte eingesetzt.
Dabei ist tatsächlich nur deutlich zu sagen, dass Allium sativum in diesem Fall diese Krankheiten verhindern kann. Die Heilung ist, abgesehen von den Erkältungskrankheiten und den Blutfettwerten, allein durch das Lauchgewächs nicht möglich, zumindest nicht medizinisch belegt. Wirkbestandteile im Knoblauch sind die antibakteriell wirkenden Stoffe Garlicin, Alicin und Scordinin. Darüber hinaus wirkt Adenosin durchblutungsfördernd und zusammen mit dem ebenfalls enthaltenen Stoff Zystein entgiftend.
Allium sativum in der Homöopathie
In der Homöopathie wird Allium sativum in den Potenzen D1 bis D12 verwendet. Zum Mittelbild der Lauchartigen gehört, dass man sich unwohl, teilweise sogar fast depressiv fühlt, wenn man einen vollen Magen hat. Allium wird hauptsächlich gegen Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose und Bluthochdruck verwendet, kann homöopathisch aber auch gegen Asthma, Depressionen, Magenschmerzen, Sodbrennen, Verstopfung, Atemnot und Blähungen eingesetzt werden.