Wundrose (Erysipel) werden in der Schulmedizin häufig mit Antibiotika behandelt. Wie sie der Wundrose mit Homöopathie zu Leibe rücken können, erfahren Sie hier.
Immunschwäche begünstigt Wundrosen
Wundrose oder Erysipel bezeichnet eine örtliche Entzündung der Lederhaut. Sie entsteht durch das Eindringen von Bakterien und den Befall der örtlichen Lymphsysteme, wo sich die Infektion weiter ausbreiten kann. Besonders bei Menschen mit Fußpilz, Hautgeschwüren oder Wunden können die Erreger leicht in den Körper eindringen und sich insbesondere bei einem bereits geschwächten Immunsystem schnell ausbreiten.
Wundrosen kommen am häufigsten an den Oberschenkeln oder im Gesicht vor und kündigen sich durch Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Brennen im betroffenen Gebiet an. Die Diagnose ist meist unproblematisch, der Patient wird ins Krankenhaus eingeliefert und erhält eine hoch dosierte Therapie mit Antibiotika, weil es bei der Wundrose leicht zu Rückfällen kommen kann. Bei ausbleibender Behandlung kann die Krankheit sogar tödlichen Verlauf nehmen!
Keine Experimente mit Homöopathie gegen Wundrosen!
Wer gegen eine Wundrose mit Homöopathie angehen möchte, sollte sich daher dennoch in die Hände eines erfahrenen Heilpraktikers oder Arztes begeben, damit die Behandlung erfolgreich verlaufen kann. Denn bei einer unzureichenden Behandlung kommt es immer wieder zu einer Wundrose.
Häufig eingesetzte homöopathische Mittel bei einer Wundrose sind Belladonna, Bellis perennis und Cantharis vesicatoria. Belladonna wird häufig gegen Fieber und Kopfschmerzen angewendet. Belle perennis findet Einsatz bei der Behandlung von Verletzungen und Quetschungen und Cantharis vesicatoria wird bei Verbrennungen angewendet. Unterstützend zu der Homöopathie wirken kühlende Umschläge mit Wasser oder desinfizierenden Substanzen sowie Bettruhe.
Wie gesagt, von eigenen Experimenten mit homöopathischen Mitteln ist bei einer Wundrose klar abzuraten. Ergänzende Maßnahmen zur ärztlichen Behandlung sollten nur mit dem Mediziner stattfinden!