Zwischen 70 und 80 % der Schwangeren leiden unter Übelkeit, die nicht nur morgens sondern im Prinzip zu jeder Tages und Nachtzeit auftreten kann.
Meistens hören die Attacken von Unwohlsein und Brechreiz nach dem dritten Monat auf, es kann aber auch durchaus dazu kommen, dass Frauen während der gesamten Schwangerschaft oder immer mal wieder darunter leiden. Neben einigen grundsätzlichen Tipps, die helfen könnten und weiter unter aufgeführt sind, soll auch Akupunktur die Frauen bei der Bewältigung der Übelkeit unterstützten, das jedenfalls ergaben Studien der Adelaide University Australien. Anhand einer Kontrollgruppe wies man einen deutlichen Effekt nach und konnte eine Placebowirkung weitgehend ausschließen. Die Frauen wurden einmal in der Woche behandelt.
Vorbeugend, das fand man außerdem heraus, soll die Einnahme von Vitaminpräparaten vor der Schwangerschaft hilfreich sein. Vor allem das Vitamin B6 soll hochwirksam im Kampf gegen die Übelkeit sein, die viele unterschiedliche körperliche Ursachen hat und somit äußerst komplex und schwer zu behandeln ist. DIE Therapie dagegen gibt es nämlich nicht.
Jede Frau muss selbst herausfinden, was ihr bekommt und was nicht. Neben Ingwerwasser, dessen Einnahme nicht von allen Experten geraten wird, über besonders eiweißhaltige Kost, über das Trennen von Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme, sollen beu sehr starker Übelkeit auch hochdosierte B6 Präparate helfen. Auch Joghurt enthält viel von diesem Vitamin. Wer es also verträgt, kann sich damit behelfen. Wichtig ist auch die emotionale Seite: Viel Stress kann ebenfalls auf den Magen schlagen und sollte vermieden werden. Unterstützend können Bach-Blüten, vor allem Walnut, helfen, denn nicht nur der Körper, auch der Geist muss sich auf die neue Situation einstellen. Nux Vomica, das homöopathische Mittel aus der Brechnuss, kann ebenfalls eingenommen werden.
Quelle: Hallo Eltern,
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