Fettige Haare sind nicht nur unangenehm, sondern weisen auf eine Störung der Talgdrüsen hin.
Im Gegensatz zur trockenen und oft juckenden Kopfhaut produzieren die Talgdrüsen im Falle fettiger Haare zuviel Talg. Diese Überaktivität rächt sich in einem ungepflegten Erscheinungsbild. Als ich nach dem Thema im Netz gestöbert habe, fand ich allerlei Tricks und Tipps.
Darunter auch Kuriositäten: Eine Seite schlägt vor, die Haare mit Soda zu waschen. Wer schon mit Soda geputzt hat weiß: Das Mittel löst jeden Fettschmutz fast mühelos. Diese hohe Fettlösekraft lässt sich aber logischerweise nicht dosieren und so passiert es dann natürlich auch, dass es den Händen die Feuchtigkeit extrem entzieht. Folglich muss man mit Handschuhen arbeiten. Und jetzt frage ich die Autoren solcher Tipps:
Würdet ihr euch mit Soda die Haare waschen?
Es geht viel einfacher und schonender. Das wichtigste im Falle fettiger Kopfhaut ist die Reinigung. Um jedoch die Talgdrüsen nicht noch mehr anzuregen, sollte man auf milde Shampoos achten, die keine rückfettenden Wirkstoffe enthalten. Aber auch der Kräutergarten gibt einiges her. So wirken Spülungen aus Rosmarin und Schafgarbe für die Verminderung der Talgproduktion. Kamille beruhigt und verhilft Blondinen ganz nebenbei zu mehr Farbglanz.
Neben den Pflegemitteln, mit denen man bei fettiger Kopfhaut äußerst geizig umgehen sollte, ist auch eine Veränderung der Gewohnheiten notwendig. Wer sehr oft Mützen tragt oder sich allzu häufig durch die Haare fährt muss mit schnell fettenden Haaren rechnen. Im Netz findet man zusätzlich den Tipp, regelmäßig (alle paar Monate) das Shampoo zu wechseln. Erklärt wurde das mit der Tatsache, dass andernfalls ein (unerwünschter) Gewöhnungseffekt eintritt. Weiß jemand, was es damit auf sich haben könnte?