In der Betrachtung von Bach-Blüten greife ich, wenn es möglich ist, gern auf Bilder zurück, die den Leitsatz der Essenz mit der Pflanze selbst in Bezug setzen. Manchmal muss man dabei etwas um die Ecke denken. Bei der Bach-Blüte Vine (Weinrebe) funktioniert dieses Vorgehen jedoch sehr gut.
Denn betrachtet man wilden Wein erkennt man seine ungeheure Wuchskraft. Als Kletterpflanze streckt er seine Triebe meterweit in die Umgebung. Der Winzer kürzt den Wein zurück, bis nur noch der Wurzelstock übrig bleibt, er zeigt damit eine Autorität, eine gestaltende Kraft . Betrachtet man nun den negativen Vine-Zustand handelt es dabei um Menschen, die sehr stark sind und sich unbedingt durchsetzen möchten. Sie strecken ihre imaginären Fühler in die Welt und möchten am liebsten alles umschlingen. Widerspruch oder gar ein „Beschneiden“ ihres selbst gesteckten Wirkungskreises dulden diese Personen oft nicht, aber austeilen können sie dafür umso besser.
Autoritätsansprüche stellen diese Menschen selbst, ein Versuch anderer Menschen, sich durchzusetzen wird soweit es geht abgelehnt, selbst, wenn diese Menschen im Recht sind. Das kann in Chef-Angestellten-Verhältnissen, aber auch in einer Lehrer-Schüler-Beziehung und überall dort, wo eine gewisse Autorität die Ordnung regelt, schnell zum Problem werden. Vine-Menschen sind zudem nicht zur Selbstkritik fähig, was das gesamte Problem noch verstärken kann. Selbst wenn eine Person im negativen Vine-Zustand eine Führungsrolle besetzt, kann es zu Problemen kommen: Die meisten Menschen haben in ihrer beruflichen Laufbahn schon Menschen kennengelernt, die „Chef-Sein“ mit „Herrscher-Sein“ verwechselten.
Der negative Vine-Zustand tritt natürlich auch bei Kindern auf. Auch bei den Kleinen zeigt sich eine ausgeprägte Neigung zur (wenn nötig körperlichen) Durchsetzung ihrer Ansprüche und Meinungen. Die Fähigkeit, eine Autorität ernst zu nehmen, haben Vine-Kinder nicht.
Was kann die Einnahme der Bach-Blüte Vine bewirken? Das lesen Sie schon morgen, hier auf Incantator.
Werbung