Nahrungsergänzungen in Form von Mineralstoff- und Vitaminpräparaten sin heute gefragter denn je, denn viele Menschen schaffen es beim alltäglichen Stress dieser schnelllebigen Zeit nicht mehr sich gesund zu ernähren. So wird von vielen angenommen, dass eine schlechte Ernährungsweise einfach mit entsprechenden Präparaten ausgeglichen werden kann. Doch in letzter Zeit werden immer mehr Stimmen laut, die solche Nahrungsergänzungen sogar für gefährlich halten.
Synthetische Inhaltsstoffe
Wichtig zu wissen ist, dass diese Präparate künstlich hergestellt werden und folglich rein gar nichts mehr mit den natürlichen Stoffen zu tun haben und der Körper diese nur schwer verwerten kann. Der menschliche Körper ist auf eine natürliche Nahrung angepasst, in der alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind, so können einige Stoffe auch gar nicht ohne die Hilfe von anderen aufgenommen werden, wichtig hierbei sind z.B. die sekundären Pflanzenstoffe, die in synthetisch hergestellten und damit isolierten Vitaminen nicht enthalten sind. Außerdem haben künstliche Stoffe eine chemische Struktur, die sich von der natürlichen unterscheidet. Es werden oftmals zusätzliche Elemente angehängt oder ausgetauscht, die Reihenfolge der Grundbausteine verändert oder die Stoffe haben eine andere räumliche Orientierung. Folge davon ist, dass die Enzyme und Rezeptoren im menschlichen Körper die Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr erkennen und entsprechend verarbeiten können. So sind derlei Nahrungsergänzungsmittel nicht nur völlig unnötig, sondern auch die reinste Geldverschwendung.
Risiken und Nebenwirkungen
Doch künstliche Präparate können auch gefährlich sein. Herkömmlich erhältliche Vitaminpräparate enthalten oft Chemikalien und Zusatzstoffe, die schädlich sein können. Als Beispiele seien hier die gefährlichen Azofarbstoffe genannt, wie Chinolingelb und Gelborange S, letzterer kann Asthma, allergische Reaktionen und sogar Krebs auslösen. Außerdem sind oft auch künstliche Süssstoffe, z.B. Aspartam oder Cyclamat, zugesetzt, welche allgemein, für ihre gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen, bekannt sind. Weitere gefährliche Stoffe können Aluminium, Verdickungsmittel, synthetische Antioxidantien, Aromen und Parabene sein.
Wenn trotzdem Nahrungsergänzungen genutzt werden möchten, um den Körper z.B. bei Mangelerscheinungen oder einer Erkrankung, zu unterstützen, sollte auf die Inhaltsstoffe geachtet werden, um gefährliche, wie die zuvor genannten, zu vermeiden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein natürliches Präparat handelt, welches auf Pflanzenpulver, Fruchtsaftkonzentrat oder Fruchtextrakt basiert und somit keine synthetischen Stoffe enthält.