Wetterfühlige Menschen reagieren besonders sensibel und überempfindlich auf Witterungserscheinungen. Vor allem bei Luftdruckschwankungen, Föhn, Hitzewellen, aber auch Gewitter und „drückender Luft“ haben viele vermehrt unter Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen zu leiden.
Diese und alle weiteren Symptome sind äußerst unangenehm. Umso mehr, da man das Wetter keinesfalls beeinflussen kann. Ist man der Wetterfühligkeit deshalb hilflos ausgeliefert und kann bestenfalls die Auswirkungen behandeln? Nicht ganz, es gibt einige Möglichkeiten, mit denen man seinen Körper Wetterschwankungen und -veränderungen gegenüber robuster machen kann.
Kleine Spaziergänge regen den Kreislauf an
Im Grunde genommen geht es darum, dass der Körper lernt, sich den unausweichlichen Änderungen der Wetterlage schneller anzupassen und flexibler zu reagieren. Frische Luft ist dabei sozusagen bereits die „halbe Miete“. Dabei ist es überhaupt nicht notwendig Stunden zu investieren oder sich gar zu verausgaben. Bereits eine halbe Stunde lockeres und angenehmes Spazierengehen pro Tag reichen vollkommen aus. Wichtig ist allerdings, dass man nicht nur bei Sonnenschein vor die Türe geht. So lange es kein Unwetter gibt oder stürmt, sollte man wirklich bei jedem Wetter raus. Dadurch wird der Körper mit jeder Menge Sauerstoff versorgt und ganz nebenbei gewöhnt er sich an Temperaturschwankungen. Der Körper trainiert quasi, sich anzupassen und genau darauf kommt es bei Wetterfühligkeit an.
Auch durch Wechselduschen oder Wasserbehandlungen nach Kneipp lernt der Körper sich Temperaturveränderungen wieder besser anzupassen. Die Durchblutung wird angeregt, der Kreislauf arbeitet auf Hochtouren.
Stress als Ursache
Viele Betroffene merken auch, dass ihre Beschwerden intensiver und heftiger sind, wenn sie besonders stark unter Stress stehen. In solch einem Fall können Entspannungsmethoden wie etwa Yoga Linderung verschaffen. In jedem Falle ist es ratsam, sich zuvor mit seinem Arzt zu unterhalten. Zwar ist Spazierengehen beispielswiese keinesfalls schädlich, der behandelnde Arzt kann aber immer noch Tipps und Ratschläge geben, worauf man besonders achten und Wert legen sollte.