Für die Kopfhaut lassen sich im Handel allerlei fix und fertig abgemischte Produkte erwerben. Doch um der betreffenden Körperpartie etwas Gutes zu tun, muss man gar nicht tief in die Tasche greifen, sondern kann sich auch sein eigenes Mittel, zum Beispiel mit Ingwer, zusammenmixen.
Ungesunde Essgewohnheiten, Umweltverschmutzung, Stress, Veranlagung – all diese Faktoren zusammen, im Einzelnen oder im Verbund mit anderen können den menschlichen Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Nicht selten wird in der Folge das Haupthaar stumpf und glanzlos, während sich auf der Kopfhaut Schuppen und Irritationen breitmachen.
Gut für die Kopfhaut: Weniger Stress, mehr Massagen
Hinter Haarausfall und einer irritierten oder schuppenden Kopfhaut kann möglicherweise auch eine Krankheit stecken. Um einer solchen auf den Grund zu gehen, sollte man einen Dermatologen aufsuchen und ihm das Problem aufzeigen. Oftmals sind die Ursachen von Kopfhautproblemen wie Schuppen und Haarausfall aber nicht krankhafter Natur, sondern auf die Lebensumstände zurückzuführen. Dann können beispielsweise die Reduktion von Stress, die Herbeiführung einer gesunden Lebensweise mit einem ausgewogenen Speiseplan sowie regelmäßige Kopfhautmassagen dabei hilfreich sein, das überreizte Körperareal zu entspannen und es zugleich auch wieder neu zu vitalisieren.
Ingwer kann Haut und Haare beleben
Im Handel gibt es spezielle Zubereitungen (Öle, Tinkturen, etc.), mit denen sich Kopfhautmassagen einfacher und effektiver durchführen lassen. Aber auch mit ein paar einfachen Hausmitteln lässt sich viel Gutes für die Kopfhaut und das Haupthaar tun: Bei entzündeten, juckenden und schuppenden Hautarealen bietet sich beispielsweise Teebaumöl an, während Kamille zum Beispiel bei empfindlicher, fettiger Kopfhaut helfen kann. Wer eine sehr trockene, juckende Kopfhaut sein Eigen nennt, kann mit Rosmarin zu deren Genesung beitragen. Eine andere Pflanze, die auch als Mittel für Haut und Haare eingesetzt werden kann, ist Ingwer. Während das Knollengewächs nicht nur als aromatisches Küchengewürz gilt, sondern seit langem auch als Heilpflanze – etwa gegen Magenbeschwerden und Erkältungen – Verwendung findet, kann sie auch etwas zur Haar- und Kopfhautgesundheit beitragen. Mit Hilfe von selbstgemachten Zubereitungen, welche die entzündungshemmenden und antioxidativen Ingredienzen der Ingwerwurzel enthalten, soll die Kopfhaut bis in die Tiefe vitalisiert und ihre Durchblutung angeregt werden. In Verbindung mit einer Kopfhautmassage kann Ingwer – zum Beispiel in geriebener Form mit nährendem Olivenöl vermengt – außerdem für Momente der wohligen Entspannung sowie für weniger Schuppen und mehr Glanz im Haar sorgen.