Homöopathische Globuli von „J – L“ decken verschiedene Anwendungsgebiete ab und können zum Beispiel bei rheumatischen Beschwerden, linksseitigen Entzündungen, Insektenstichen und Menstruationsproblemen eingesetzt werden.
Alphabetisch sortiert sind im Bereich „J – L“ unter anderem die folgenden Globuli zu finden:
– Jalapa (Ipomoea purga)
Jalapa, auch als Ipomoea purga bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Windengewächse und unter anderem in Mexiko, Panama und Indien angesiedelt. In ihr sind Wirkstoffe zu finden, die abführend sind. Als homöopathische Globuli angewandt, kommt Jalapa zum Beispiel als kleines Mittel bei Durchfallerkrankungen, vor allem bei Kindern, sowie bei Kleinkindern gegen Unruhe sowie bei nächtlichem Wachwerden zum Einsatz.
– Kalmia (Breitblättriger Berglorbeer)
Globuli, die Kalmia (auch als Bleitblättriger Berglorbeer bekannt) enthalten, werden in der Homoöpathie relativ selten angewendet. Sie kommen zum Beispiel bei stark wetterabhängigen rheumatischen Beschwerden, wie z.B. Arthritis, Rückenschmerzen und Hexenschuss, aber auch unter anderem bei Herzbeschwerden und Herzentzündungen zum Einsatz.
– Kreosotum (Buchenholzteer)
Kreosotum, besser bekannt als Buchenholzteer, kommt in Form von homöopathischen Globuli vor allem dann zur Anwendung, wenn das Leitsymptom eine übel riechende Absonderung ist. Die Streukügelchen sind bis einschließlich D3 verschreibungspflichtig und können gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, wie z.B. Furunkel, Geschwüre, Ekzeme, Hautentzündungen, Ausfluss bei Frauen, zu lange bzw. starke Periode, Bettnässen, Karies und Zahnungsbeschwerden bei Babys.
– Lachesis (Gift der Buschmeisterschlange)
Streukügelchen, die Lachesis enthalten, sind mit der potenzierten Urtinktur des Gifts der Buschmeisterschlange benetzt und bis einschließlich D3 verschreibungspflichtig. Der tierische Wirkstoff, der unverdünnt hochgiftig ist, soll in Form von Globuli hauptsächlich emotional und aufgeweckt wirkenden Frauen zum Beispiel bei Kreislaufschwäche, Menstruationsbeschwerden, dem prämenstruellen Syndrom und Wechseljahresbeschwerden helfen. Darüber hinaus kann Lachesis auch bei Verletzungen und Wunden, wie zum Beispiel linksseitigen Entzündungen, etwa am linken Eierstock oder der linken Rachenmandel, eingesetzt werden.
– Ledum Palustre (Sumpfporst)
Homöopathische Globuli mit Ledum Palustre enthalten den Wirkstoff des Sumpfporst, bei dem es sich um eine Pflanze aus der Familie der Heidekrautgewächse handelt. Sumpfporst wurde in der Vergangenheit zum Beispiel zur Behandlung von Zahnproblemen verwendet. In der Homöopathie kommt Ledum Palustre beispielsweise bei rheumatischen Beschwerden, Insektenstichen, Schnitt- und Stichwunden, aber auch bei Prellungen und Blutergüssen, wenn die Schwellung nicht abklingt, zum Einsatz.