Mit homöopathischen Globuli kann man versuchen, bestimmte gesundheitliche Beschwerden zu behandeln. Im Folgenden möchte ich ein paar der in den Streukügelchen verwendeten Einzelwirkstoffe – und zwar aus der Riege von „D bis F“ – vorstellen.
In der Homöopathie gelten Globuli als wichtigste Darreichungsform. Die kleinen Kugeln sind mit einer bestimmten Potenzierung der Urtinktur eines Wirkstoffs getränkt und können bei verschiedenen Gesundheitsbeschwerden eingesetzt werden. Globuli mit Wirkstoffen von „D – F“ gibt es unter anderem die folgenden:
– Dulcamara (Bittersüßer Nachtschatten)
Globuli mit Dulcamara beinhalten den Wirkstoff des Bittersüßen Nachtschattens, oft einfach nur Bittersüß genannt. Beim Bittersüß handelt es sich um eine Giftpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Streukügelchen mit dem Wirkstoff können bei Beschwerden helfen, die von nassem und kaltem Wetter ausgelöst werden. Hierzu zählen zum Beispiel Erkältungen, Husten und Blasenentzündungen aber auch Durchfälle, Hautausschläge sowie akute rheumatische und arthritische Beschwerden.
– Echinacea (Sonnenhut)
Der Sonnenhut ist schon seit langem als Heilpflanze bekannt. Im Bereich der Homöopathie soll er dabei helfen, das Immunsystem zu kräftigen und Infektionen zu bekämpfen, die sich auf eine schwache Abwehr gründen. Globuli mit Echinacea können beispielsweise zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Erkältungen und grippalen Infekten sowie zur Stärkung der Körperabwehr zum Einsatz kommen.
– Euphrasia Officinalis (Augentrost)
In der Alternativmedizin wird Augentrost äußerlich zum Beispiel bei Augenentzündungen angewendet. In Form von homöopathischen Globuli kann Euphrasia Officinalis bei geschwollenen, tränenden Augen, die beispielsweise zusammen mit Schnupfen oder Heuschnupfen auftreten, eingesetzt werden.
– Ferrum Phosphoricum (Eisenphosphat)
Ferrum Phosphoricum ist auch als Eisenphosphat bekannt. Der Wirkstoff ist mineralischen Ursprungs und wird auch im Bereich der Schüßler-Salze angewandt. Als homöopathische Globuli wird Ferrum Phosphoricum vor allem bei zarten Menschen, die zu Blässe, Blutarmut, schneller Gesichtsrötung und rascher Erschöpfung neigen, eingesetzt. Eisenphosphat kann den Betroffenen unter anderem bei beginnenden, fiebrigen Entzündungsvorgängen wie Schnupfen, Erkältungen oder Grippe helfen.