Übelkeit, Bindehautentzündungen und Co. sind im Alltag schon mehr als lästig. Noch unangenehmer werden Beschwerden jedoch in der „schönsten Zeit den Jahres“, dem Urlaub.
Zu diesem Thema bin ich auf einen aufschlussreichen Artikel gestoßen der verrät, wie man die Reiseapotheke nicht nur mit schulmedizinschen Präparaten, sondern auch mit homöopathischen Mitteln und phytomedizinischen Arzneien ausstatten kann.
So kann Pulsatilla bei Erkältungen, Euphrasia in Einzeldosen bei Bindehautentzündung und gereizten Augen, sowie Arnika bei leichten Prellungen helfen. Ein weiterer sehr guter Tipp für unterwegs ist Ingwer, der in vielen Urlaubsländern auf Märkten zu finden ist. Ein Tee aus Ingwer kann nämlich bei Übelkeit schnelle Hilfe leisten. Ebenso gut wäre Fenchel, den man als Tee auch mitnehmen kann. Das Problem mit der Verdauung, das vielen Reisenden bekannt ist, kann wohl nicht behoben werden, da es psychisch bedingt ist. Man kann sich aber vor Durchfall und Magenbeschwerden schützen, indem man kein Eis (weder Speiseeis noch Eiswürfel) verzehrt und auf rohe oder ungeschälte Lebensmittel verzichtet. Gerade in Ländern mit einer Küche, die sehr von der europäischen abweicht, sollte man auf stark gewürzte Speisen verzichten. Ein einfaches Beispiel: Wer zu Hause nie scharf ist, sollte darauf auch im Urlaub verzichten. Es ist besser, eine kulinarische Neuheit zu verpassen, als hinterher den gesamten Urlaub.
Der Artikel empfiehlt außerdem bei schwacher Verdauung Backpflaumen, die man meistens ohne weiteres mitnehmen kann. Kopfschmerzen kann man auch mit alltäglichen Dingen beheben: So soll eine Tasse Kaffee oft Wunder wirken. Vorsicht ist in sehr heißen Ländern in puncto Kopfschmerzen sowieso geboten, denn wer nicht ausreichend trinkt, riskiert nicht nur migräneartige Symptome, sondern auch Kreislaufprobleme. Das Trinkwasser sollte dabei nicht aus dem Wasserhahn, sondern vorsichtshalber aus der Flasche kommen. Für uns ungewöhnliche Zusätze oder leichte Verschmutzungen im „Wasser aus der Wand“ können schnell die selben Symptome verursachen, wie exotisches Essen und ungekochte Kost.
Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen kann also dafür gesorgt werden, dass der Urlaub nicht im Krankenbett endet. Informationen über die richtigen Reisearzneien und im Einzelfall über weitere notwendige Medikamente erhält man in jeder Apotheke.