Badezusätze sind bei Beschwerden sehr beliebt und oft auch wirkungsvoll. Trotzdem handelt es sich um Arzneien, auch wenn diese nicht innerlich, sondern nur äußerlich verwendet werden.
Grundsätzlich darf nicht Jeder bedenkenlos Voll- oder Teilbäder mit Zusätzen verwenden. Wer Entzündungen der Haut oder frische Narben hat, sollte ebenso darauf verzichten wie Jene, die unter Herz-Kreislaufkrankheiten leiden oder prädestiniert für Embolien sind. Die Temperatur kann unterschiedlich gewählt werden. Bei Vollbädern empfehlen sich mindestens 33° C. Im Sinne der Hydrotherapie können jedoch auch Bäder durchgeführt werden, bei denen die Temperatur langsam erhöht wird. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollte das Bad nicht länger als 20 Minuten dauern. Danach muss eine Ruhephase eingeplant werden, damit der Körper sich akklimatisieren kann. Grundsätzlich gilt: Je wärmer das Bad, desto länger die Ruhepause. Mindestens 20 Minuten bei normal temperierten, bis hin zu einer vollen Stunde bei sehr heißen Bädern werden empfohlen.
Zusätze sind zuhauf im Handel erhältlich. Sehr schonend für die Haut sind solche, die rückfettend wirken. Aber auch bei nicht-rückfettenden Badezusätzen kann man die Haut pflegen, indem man sie nach dem Bad mit einer guten Lotion versorgt. Zudem können Heilbäder auch selbst hergestellt werden. Natürliche Mittel, wie beispielsweise Kräuter, finden sich im Garten und in der freien Natur.
Eine sehr informative Liste von Badezusätzen aus dem phytomedizinischen Bereich findet man hier.
Neben der Wirkung werden auch Rezepte weitervermittelt, ein Klick lohnt sich, gerade im Falle alltäglicher Beschwerden.