Huna ist eine Lebenseinstellung, die ihren Ursprung im Südpazifik hat. Dabei handelt es sich um eine esoterische Interpretation einer alten hawaiianischen Naturreligion, die mit psychologischen, magischen und religiösen Elementen verbunden ist.
Im Lauf der Zeit hat die Lebensanschauung eine Vielzahl an Anhängern aus vielen US-amerikanischen und europäischen Ländern erobert, da die Naturreligion Elemente aus New Age, Esoterik und Neoschamanismus beinhaltet.
Huna – 5.000 Jahre alte Philosophie
Die Naturreligion mit einer 5.000-jährigen Geschichte geht davon aus, dass der Mensch seine Realität selber schafft, indem er mittels festgefahrener Meinungen und Glaubenssätze seine Aktionen, Reaktionen, das Denken und Fühlen bestimmt. Die Huna-Anhänger behaupten, dass dieses System umprogrammiert werden kann. So ist es möglich, dass der Zugang zu den verborgenen Persönlichkeitsaspekten das Leben positiv beeinflussen kann.
Entdeckt wurde Huna von dem US-Amerikaner Max Freedom Long, der in den 1920er Jahren auf der südpazifischen Insel Hawaii als Lehrer tätig war. Dieser war besonders von den beeindruckenden Fähigkeiten der Kahunas (Schamanen und Priester fasziniert
Die Lehre geht von „3 Selbst des Menschen“ aus: das Höhere Selbst (Schutzgeist), das Mittlere Selbst (analytisches Denken) und das Untere Selbst (Naturgeist mit enormen schulbaren Fähigkeiten) zusammen. Die Huna-Lehre besagt, dass der Mensch über das Untere Selbst Zugriff auf das Höhere Selbst hat.
Ziel der Huna-Lehre
Huna hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine innere und auch äußere Harmonie zu erzeugen. Das heißt, eine Harmonie zwischen Körper, Seele, Unterbewusstsein und Verstand in Kombination mit der Harmonie zu den Mitmenschen, der Natur und der spirituellen Quelle des Universums. Die Naturreligion geht davon aus, dass Veränderungen im Körper und der Außenwelt eine Änderung im Denken, der bewussten Wahrnehmung und dem Unterbewusstsein vorangehen muss.
Humbug oder magische Heilung?
Sicherlich mag dem einen oder anderen die Vorstellung dieser Lehre wie der reinste Humbug vorkommen und sicherlich ist es mit wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr weit her. Allersdings muss jeder selbst seine Erfahrungen machen. Und mit viel Glauben und positiver Einstellung gegenüber der Thematik lässt sich sicherlich ein positiver Aspekt abgewinnen.