Um Kosmetikartikel zu testen, mussten früher viele Tiere leiden und sogar sterben. Heutzutage greifen glücklicherweise immer mehr Menschen auf Kosmetik ohne Tierversuche zurück. Die Gesetzgebung kommt den Tierschützern dabei entgegen.
Schon seit mehreren Jahrzehnten setzen sich unterschiedliche Tierschutzorganisationen wie der Tierschutzbund für den Kampf gegen Tierversuche ein. Heutzutage gibt es kaum noch eine Rechtfertigung für Tierversuche bezüglich der Entwicklung neuer Produkte und glücklicherweise greifen immer mehr Verbraucher auf Kosmetik ohne Tierversuche zurück.
Kosmetik ohne Tierversuche – Aus Liebe zum Tier
Das deutsche Tierschutzgesetz untersagt seit dem Jahr 1998 die Durchführung von Tierversuchen im Rahmen der Entwicklung für Kosmetikartikel. Die EU schloss sich 2004 mit einigen kleineren Umsetzungen an, so wurden Tierversuche für die Testung bereits fertiger Kosmetikprodukte untersagt. Im März 2009 folgte das Verbot von Tierversuchen für neue Inhaltsstoffe. Darüber hinaus wurde ein Verbot beschlossen, dass die Einfuhr von Kosmetik aus Drittländern, die solchen Tests unterzogen wurden, untersagt. Für das Jahr 2013 ist ein Verbot des Verkaufs von Tierversuchs-Kosmetika geplant.
Positive Beispiele in der Kosmetikindustrie – Es geht auch ohne Tierversuche
Tierversuchsfreie Kosmetik findet bei den Verbrauchern großen Anklang. Mittlerweile haben sich viele Unternehmen der Herstellung solcher Produkte gewidmet. In Reformhäusern und entsprechenden Naturkaufhäusern gibt es eine Vielzahl an Kosmetik ohen Tierversuche käuflich zu erwerben.
Pflanzliche Pflegeprodukte
Zudem haben diese Produkte den Vorteil, dass sie oftmals keine Zusatzstoffe wie Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe sowie Emulgatoren enthalten. Zudem sind die Produkte hautverträglich und lösen weniger Allergien aus als konventionelle Pflegeprodukte. Zudem ist nicht immer der Einsatz von Kosmetik- und Reinigungsartikeln notwendig. Mitunter tut es auch reines Wasser, und das ist ja bekanntlich am verträglichsten für die empfindliche Haut.
Firmen wie Weleda, Lavera und Dr. Hauschka sollen nur einige Beispiel sein, die unbedenkliche Kosmetika anbieten.