Nachdem ich mich in Bezug auf Allergien vor Kurzem etwas drastisch äußern musste, was nicht an dem Thema an sich, eher an der ärgerlichen Auseinandersetzung mit einer Ärztin, lag, widme ich mich heute den Möglichkeiten der Bekämpfung allergischer Symptome.
In einer Pressemitteilung des Schüßler-Forums lese ich, dass die biochemischen Substanzen Pollen- und Gräserallergien lindern und sogar bekämpfen können. Dafür sind im Vergleich zu der hier ebenfalls schon beschriebenen Frühjahrskur (aus der selben Quelle) nicht einmal viele Substanzen notwendig. Wer unter Pollenallergiene leidet, für den könnte es in diesem Jahr schon zu spät sein, denn die ersten Pflanzen streuen schon ihre Allergene durch die Luft. Gräser, die erst später im Jahr ihren pollentechnischen Höhepunkt erreichen, können so noch angegriffen werden. Dafür benötigt der Heuschnupfengeplagte die Salze Calcium phosphoricum, Kalium sulfuricum und Natrium sulfuricum.
Calcium phosphoricum wandelt, so der Pressebericht, „körperfremdes in körpereigenes Eiweiß um“. Entzündungen, die chronisch verlaufen und Allergien, die ja ebenso chronisch auftreten, wirkt Kalium sulfuricum entgegen. Natrium sulfuricum fördert die Entgiftung des Körpers und unterstützt die Ausscheidung von Schlacken. Die Einnahme erfolgt präventiv und auch während der akuten Phasen der Allergie. Dreimal am Tag müssen dazu je zwei Tabletten der angegebenen Salze eingenommen werden. Sollten die Symptome einmal besonders schlimm sein, kann die Dosis während der akuten Phasen auch erhöht werden.
Ob diese Therapie auch im Falle einer Tierhaarallergie anschlägt, kann ich dem Artikel nicht entnehmen. Dafür habe ich etwas im zugehörigen Forum gefunden. Da wird angegeben, bei Allergien gegen Tiere die Salze Nr. 2, 3, 6, 8, 10 und 24 einzunehmen. Bei zusätzlichem Asthma wird geraten, die Salze Nr. 4, 5 und 7 einzunehmen. Das Problem aller Foren ist ja, dass die Quellen schwer überprüft werden können. Da halten sich einige Mitglieder schnell für kundig und werfen mit Tipps um sich. Im Falle der Schüßler-Salze ist dies weniger bedenklich, denn ein hohes Risiko der Überdosierung oder Falscheinnahme besteht nicht. Wer keine Experimente mag, sollte einen Heilpraktiker aufsuchen.