Neurodermitis – auf die richtige Hautpflege kommt es an

Neurodermitis ist weitaus mehr als nur eine chronische Entzündung der Haut, sie kann das Leben der Betroffenen immens einschränken. Blutig gekratzte Hautregionen zeugen von dem verzweifelten Kampf gegen den Juckreiz und die Spuren sind nicht nur äußerlich zu sehen. Die schorfig, verkrusteten Hautstellen wirken auf den ersten Blick unästhetisch, ein Händedruck kann zur Qual werden und oft ziehen sich Menschen, die unter Neurodermitis leiden, immer mehr von der Außenwelt zurück – die Seele leidet im Stillen. Doch es gibt keinen Grund sich zu verstecken, denn Sie können selbst einiges dafür tun, dass Ihre stark beanspruchten Hautpartien sich erholen und wieder geschmeidig werden.

Eine Allergie kommt selten allein

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und sie ist äußerst sensibel. Bei einer Neurodermitis werden die schützenden Hautschichten durch das ständige Kratzen und Scheuern verletzt. Sie fangen an zu bluten, verkrusten und verschorfen, um dann bei dem nächsten Schub wieder auszubrechen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sollten Sie zunächst die Ursachen für Ihre Hauterkrankung kennen. Der Auslöser für Neurodermitis kann eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Allergene sein, aber auch Stress, Umweltgifte oder das Klima machen Ihrem Immunsystem immens zu schaffen und können für eine Verschlechterung des Hautbildes sorgen. Mehr hierzu erfahren Sie unter Neurodermitis-Hautwissen.de In dieser Zeit der wiederkehrenden Schübe benötigt Ihre Haut besonders viel Aufmerksamkeit und ausreichend Pflege.

Sanfte Pflege sorgt für Regenerierung

Setzen Sie bei den Behandlungsmöglichkeiten Ihrer kranken Haut vor allem auf ausreichend Feuchtigkeit. Leichte Lotionen oder wasserhaltige Emulsionen reinigen und pflegen sanft und weichen gleichzeitig die dicken Verschorfungen behutsam auf. Um die beanspruchten Hautregionen nicht noch zusätzlich zu reizen, sollten Sie darauf achten, dass alle Pflegeprodukte unbedingt pH-neutral sind und kein Parfüm oder zusätzliche Konservierungsstoffe enthalten. Wichtig ist bei der Hautpflege auch eine gewisse Regelmäßigkeit. Durch das gezielte Auftragen von Cremes, Lotionen oder Salben wird der Feuchtigkeitshaushalt der Haut reguliert. Zum Waschen sollten Sie nur klares Wasser verwenden und bevorzugt Duschen anstatt zu Baden. Häufiges Eincremen lindert den Juckreiz und gibt dem Hautbild Zeit zur Erholung und Regeneration.

Pflege benötigt Zeit und Ruhe

Fühlen Sie sich einer Neurodermitis nicht hilflos ausgeliefert, denn Sie haben es in der Hand, den Teufelskreis zu durchbrechen. Pflegen Sie Ihre Haut und gleichzeitig Ihre Seele, indem Sie auf eine sanfte Reinigung und eine gewisse Regelmäßigkeit im Alltag setzen. Ihre Haut wird es Ihnen danken.

Bild: krimar – Fotolia

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